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VfL-Förderkader erreicht Viertelfinale in England

3:2-Sieg gegen Brighton & Hove Albion U23 beschert Gruppensieg und Einzug in die nächste Runde.

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Der VfL-Förderkader hat auch seine dritte und letzte Vorrundenpartie des Premier League International Cups 2019/2020 in England siegreich gestaltet und verlustpunktfrei als Gruppensieger das Viertelfinale erreicht. Am Montagabend wurde die U23 von Brighton & Hove Albion mit 3:2 (2:1) geschlagen. Erstmals kam der VfL Wolfsburg damit innerhalb des Wettbewerbes eine Runde weiter, die ebenfalls in England ausgetragen wird. Zuvor hatte der Förderkader der Wölfe den FC Valencia B mit 4:0 und die U23 von West Ham United mit 3:2 bezwungen. Ausgelost werden die Begegnungen des Viertelfinals am 30. Januar. Die VfL-Treffer besorgten diesmal Julian Justvan (26. Minute), Anton Stach (39.) und Mamoudou Karamoko (71.). Die Gegentore fielen nach 32 Minuten durch Bojan Radulovic und in der 89. Minute durch Teddy Jenks.

Ausgeglichener Beginn

Die Gäste aus Wolfsburg begannen in einer 3-5-2-Formation und kamen nach zehn Minuten zu einer ersten Möglichkeit durch Yannik Möker, dessen 18-Meter-Schuss zur Ecke geklärt werden konnte. Aber auch die Gastgeber taten etwas für die Offensive und hatten nach 17 Minuten eine große Chance, die Niklas Klinger stark abwehrte. Zwei Minuten später dann die Möglichkeit für Omar Marmoush, den VfL in Führung zu bringen – er schob den Ball aber am Pfosten vorbei. In der 26. Minute machte es Justvan besser: Nach einem schnellen Angriff zirkelte er den Ball aus 16 Metern ins kurze Eck und ließ dem englischen Keeper keine Abwehrchance. Marmoush schließlich hatte drei Minuten darauf das zweite Wolfsburger Tor auf dem Fuß, vergab jedoch. Aber auch Brighton wurde gefährlich und erzielte nach 32 Minuten den Ausgleich, als Radulovic aus kurzer Entfernung ins Tor traf. Das allerdings ließen die Gäste aus Deutschland nicht auf sich sitzen und markierten in der 39. Minuten die abermalige Führung,  Stach hatte die Kugel mit viel Wucht aus 25 Metern in die Maschen gesetzt. Mit dem 2:1 aus Wolfsburger Sicht ging es in die Pause.

Souveräne zweite Halbzeit

Die erste Chance nach dem Wechsel hatten die Engländer, als ein Kopfball in der 56. Minute am Pfosten landete. Aber insgesamt zeigte der VfL-Föderkader in der zweiten Hälfte eine souveräne Leistung. Eine Möglichkeit ergab sich so für Tim Siersleben (66). Nach 71 Minuten wurde schließlich Karamoko im Strafraum gelegt. Der gefoulte Spieler trat selbst an und markierte vom Punkt die 3:1-Führung für die Wölfe. Und man hätte sogar noch erhöhen können. So vergab der eingewechselte Jesaja Herrmann nach einer Super-Kombination nur haarscharf (75.). Fünf Minuten darauf köpfte Jannis Heuer knapp am Pfosten vorbei. Die Hausherren gaben sich noch nicht ganz geschlagen, doch der 2:3-Anschlusstreffer nach 89 Minuten durch Jenks kam zu spät – der VfL-Förderkader verließ den Platz als Sieger.

“Richtig geile Spiele”

VfL-Coach Ton Lokhoff: Klar ist es schön, in einer Gruppe mit internationalen Gegnern zu sein und du gewinnst mit unserer jungen Mannschaft dreimal. Dann kannst du als Trainer zufrieden sein. Mit dem heutigen Ergebnis bin ich zufrieden, auch teilweise mit dem Spiel. Wir haben drei Tore geschossen und dazu fünf bis sechs hundertprozentige Chancen. Man konnte sehen, dass wir noch nicht so lange im Training sind, aber auch, dass wir richtig Fußball spielen können. Jetzt sind wir in der Knockout-Phase – und das sind richtig geile Spiele. Du kommst hier hin, hast ein Spiel – und bist danach weiter oder raus. Ich freue mich schon darauf.

Brighton & Hove Albion U23: Keto – Yapi, O’Hora, Freestone (46. Davies), Roberts – Spong, Davies, Jenks, Cochrance – Gwargis (77. Wilson), Radulovic (71. Longman).

VfL Wolfsburg Förderkader: Klinger – Heuer, Beifus, Siersleben – D. Itter, Justvan, Möker (64. Messeguem), Stach, Horn – Marmoush (71. Herrmann), Karamoko (80. Pohlmann).

Tore: 0:1 Justvan (26.), 1:1 Radulovic (32.), 1:2 Stach (39.), 1:3 Karamoko (71., FE), 2:3 Jenks (89.).

Gelbe Karten: Warren / --

Zuschauer: 200

Schiedsrichter: Matthew Russell

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