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Später Erfolg

Förderkader der Wölfe feiert in England einen 3:2-Sieg im PLIC gegen West Ham United.

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Zweites Spiel, zweiter Sieg, die Reise auf die Insel hat sich definitiv gelohnt: Der Förderkader des VfL Wolfsburg setzte sich am Mittwochabend im Rush Green Sports Ground in London mit 3:2 (2:2) gegen die U23 von West Ham United durch und behält damit in Gruppe B des Premier League International Cups die weiße Weste. Joe Powell hatte den ungeschlagenen Spitzenreiter der Premier League 2 in Führung geschossen (12. Minute), Julian Justvan (18.) und Charles Jesaja Herrmann (30.) drehten die Partie zugunsten der Wölfe, die jedoch kurz vor dem Pausenpfiff durch Anthony Scully den Ausgleich eingeschenkt bekamen (44.). Für den glücklichen Ausgang sorgte dann erneut Justvan kurz vor dem Ende (88.). Nach dem 4:0-Auftakterfolg gegen Valencia CF und dem aktuellen Erfolg gegen die Hammers sind die Grün-Weißen in ihrer Gruppe nun erst einmal Tabellenführer und wollen am Dienstag, 3. Dezember, im dritten Gruppenspiel gegen Brighton & Hove Albion alles dafür tun, den nächsten Dreier einzufahren.

Justvan knipst und legt auf

Die Wölfe begannen verhalten und zeigten ordentlich Respekt vor den Hammers, die mit dem Selbstbewusstsein von neun ungeschlagenen Ligaspielen engagiert auftraten und mit starkem Kombinationsfußball zu gefallen wussten. Dennoch resultierte der Führungstreffer für West Ham aus einer Standardsituation, als Powells an den langen Pfosten gezogener Freistoß an Freund und Gegner vorbei ins Wölfe-Tor segelte (12.). Danach kamen die Wolfsburger besser ins Spiel und bekamen es mehr und mehr in Griff. Mit nachhaltigem Erfolg, denn nachdem Justvan erst mit einem Schlenzer aus 20 Metern den Ausgleich besorgte (18.), bereitete der Torschütze auch gleich noch den 2:1-Führungstreffer des VfL von Herrmann vor, der die Flanke aus fünf Metern per Kopf über die Linie beförderte (30.). Es lief also für den Wolfsburger Förderkader, doch als es so aussah, dass man mit einer Führung in die Pause gehen würde, wurde Scully zum Spielverderber, der nach einem Freistoß gedankenschnell den Ball zum 2:2 in die Maschen hämmerte (44.).

Große Moral der Wölfe

Im zweiten Durchgang zeigten die Wölfe schließlich ihre ganze Moral und Leidenschaft. Nachdem zunächst West Ham vehement auf den Führungstreffer drängte, bekamen die  Wölfe ab der 75. Minute mehr und mehr Zugriff auf die Partie und erarbeiteten sich einige Chancen. Jedoch mussten die Grün-Weißen bis kurz vor Schluss mit dem Jubel warten, ehe Justvan nach einer Flanke von Davide Itter zur Stelle war und den Ball aus 16 Metern ins lange Eck donnerte (88.). Danach war Kampf pur angesagt, denn nicht nur mussten die Wölfe in einer turbulenten Schlussphase in Unterzahl agieren, da der eingewechselte Fabio Di Michele Sanchez in der 85. Minute verletzungsbedingt aus der Partie genommen werden musste und das VfL-Wechselkontingent bereits erschöpft war. Zudem ließ Schiedsrichter Paul Howard sechs Minuten nachspielen, in denen West Ham noch einmal alles nach vorne warf, den Wölfe-Sieg aber nicht mehr verhindern konnte und zudem auch noch Sam Caiger mit Gelb-Rot verlor (90.+2).

„Charakter gezeigt“

Ton Lokhoff: Es war ein ganz anderes Spiel als gegen Valencia. West Ham hat eine unglaubliche Qualität und hat das auch auf den Platz gebracht. Aber wir haben Charakter gezeigt und sind nach den Rückschlägen immer wieder zurückgekommen. Auch wenn West Ham vielleicht etwas mehr Ballbesitz hatte, hatten wir am Ende in Unterzahl die besseren Chancen  und haben insgesamt drei schöne Tore erzielt. Wir sind mit unserem Auftritt und dem Ergebnis sehr zufrieden.

West Ham United: Anang – Caiger, Reid (65. Baptiste), Cardoso, Longelo – Rosa, Powell, Coventry – Diallo (77. Parkes), Scully, Holland

VfL Wolfsburg: Mellack –Heuer, Edwards, Garcia Mac Nulty, Itter, Justvan, Möker, Stach, Otavio (51. Di Michele Sanchez) – Llanez (60. Jastremski), Herrmann (73. Messeguem)

Tore: 1:0 Powell (12.), 1:1 Justvan (18.), 1:2 Herrmann (30.), 2:2 Scully (44.), 2:3 Justvan (88.)

Gelb-Rote Karte: Caiger (90.+2)

Schiedsrichter: Paul Howard (England)

Zuschauer: 200 am Mittwochabend im Rush Green Sports Ground

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