Der VfL Wolfsburg bleibt auch nach dem vierten Bundesliga-Spiel ungeschlagen und tritt mit einem Punkt im Gepäck die Heimreise nach Wolfsburg an. In der torlosen ersten Hälfte hatte Borussia Mönchengladbach ein Chancenplus und hätte durch Florian Neuhaus (21.) und Jonas Hofmann (35.) in Führung gehen können. Nach der Pause dominierten die Wölfe die Partie, gerieten aber unglücklich durch einen Foulelfmeter in Rückstand (78.), bevor Wout Weghorst das Remis sicherte. Am kommenden Sonntag erwarten die Niedersachsen am fünften Spieltag Arminia Bielefeld zum Heimspiel in der Volkswagen Arena (Sonntag, 25. Oktober, Anstoß um 15.30 Uhr).
Startelf-Debüt für Baku
Oliver Glasner veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zum Heimspiel gegen den FC Augsburg auf nur einer Position. Ridle Baku ersetzte bei seinem Startelf-Debüt Paulo Otavio, der mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel ausfiel. Ebenfalls nicht zur Verfügung stand dem VfL-Coach Daniel Ginczek, der mit muskulären Problemen aussetzen musste. Neuzugang Maximilian Philipp saß zunächst auf der Bank. Er kam in der 89. Minute für Josip Brekalo in die Partie. Bei den Gastgebern rotierte Marco Rose auf zwei Positionen: Oscar Wendt und Breel Embolo starteten für Ramy Bensebaini und Alassane Plea.
Temporeicher Start
Vor 300 Zuschauern verzichteten beide Teams auf ein längeres Abtasten. Die Gladbacher versuchten von Beginn an Druck über die linke Seite auf den Strafraum der Wölfe auszuüben, konnten dabei aber nicht für ernsthafte Gefahr sorgen (6.). Die Grün-Weißen ihrerseits versteckten sich nicht. So war es Maximilian Arnold, der die erste Ecke der Partie vor das Tor von Yann Sommer brachte, die die Gastgeber allerdings mühelos klärten (7.). Es sollte mit der ersten Großchance bis zur 21. Minute dauern, die dann aufs Konto der Fohlenelf ging. Neuhaus lenkte eine Flanke von Lars Stindl druckvoll mit dem Kopf aufs Tor, scheiterte aber am linken Pfosten. In der bissig geführten Partie blieb wenig Zeit zum Durchatmen, auch wenn Nennenswerte Torabschlüsse fehlten. Nur zwei Minuten nach dem Pfostentreffer setzte Josip Brekalo Sturmspitze Weghorst mit einem gut getimten Pass in Szene. Der Holländer verzog im Strafraum aus rund 15 Metern. Ein Mal wurde es nochmal gefährlich für die Grün-Weißen: Hofmann bekam den Ball von Kramer serviert, zielte aus spitzem Winkel nur ganz knapp am Tor vorbei (35.). Den Wölfen fehlte im ersten Durchgang Genauigkeit und Konsequenz im Abschluss und da auch die Borussia ihr Chancenplus nicht in Zählbares umwandeln konnten, ging es ohne Tore in die Pause.