Mit einem ungefährdeten Heimsieg sind die VfL-Frauen in den letzten Saisonblock des Jahres gestartet: Das Team von Cheftrainer Tommy Stroot setzte sich gegen den FC Carl Zeiss Jena mit 5:0 (1:0) durch und festigte damit die Tabellenführung in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Die Tore gegen den Aufsteiger aus Thüringen erzielten Sandra Starke, Joelle Smits, Jill Roord, Felicitas Rauch und Pauline Bremer. Bereits am kommenden Mittwoch, 8. Dezember (Anstoß um 18.45 Uhr/live auf DAZN), sind die Wölfinnen erneut gefordert: Am fünften Gruppen-Spieltag der UEFA Women’s Champions League geht es bei Servette FCCF darum, die Chancen auf den Viertelfinal-Einzug zu wahren.
Personal
Im Vergleich zum 5:1-Erfolg gegen die SGS Essen vor der Abstellungsphase veränderte Stroot seine Stammformation auf fünf Positionen, auch im Tor: Für die leicht angeschlagene Almuth Schult (Knie) rückte Lisa Weiß zwischen die Pfosten. Darüber hinaus spielten Lena Lattwein, Smits, Starke und Lynn Wilms für Bremer, Sara Doorsoun, Lena Oberdorf und Rauch. Turid Knaak (muskuläre Probleme) stand nicht im Kader.
Spielverlauf
Die arg dezimierten Gäste, die nur vier Ersatzspielerinnen aufbieten konnten, sahen sich von Beginn an einem deutlich überlegenen Gegner ausgesetzt. In der dritten Minute konnte Torhüterin Inga Schuldt einen Kopfball von Svenja Huth nach Flanke von van de Sanden parieren und auch danach schaffte es der Tabellenvorletzte, die Null zu halten. Die Wölfinnen erspielten sich in allen Statistiken ein deutliches Übergewicht – allein zwingende Torszenen resultierten zu selten daraus. Oft fehlte eine Kleinigkeit. In der 29. Minute etwa, als Starke nach Vorlage von van de Sanden fast zur Stelle gewesen wäre. Erst Starke brach den Bann mit ihrem Führungstreffer – und dabei hätte es bis zum Pausenpfiff nicht bleiben müssen. Bei einer weiteren guten Wilms-Flanke verpasste Huth mit dem Kopf (41.). Besser machte es dann Smits kurz nach der Pause, die eine Hereingabe von Wilms verwertete. Immer wieder Wilms: Die 21-Jährige zeigte eine starke Premierenvorstellung in Grün-Weiß. Spätestens nach dem dritten Treffer der VfL-Frauen konnte man dann zumindest halbwegs von einem standesgemäßen Resultat sprechen. Auf der anderen Seite: Unter Berücksichtigung der personellen Situation verdiente sich der FC Carl Zeiss Jena zumindest ein Sonderlob für den kämpferischen Einsatz.