Männer

„So viel wie möglich aufsaugen“

Jungprofi Tim Siersleben im Kurz-Interview des aktuellen „Unter Wölfen kompakt“ zum Frankfurt-Heimspiel.

Am heutigen Freitagabend (Anstoß um 20.30 Uhr, live bei DAZN) empfangen die Wölfe die Adler aus Frankfurt zum elften Bundesliga-Spieltag. In der aktuellen Ausgabe des „Unter Wölfen kompakt“ zum Duell der Remis-Könige spricht VfL-Youngster Tim Siersleben nicht nur über das bevorstehende Ligaspiel, sondern auch über seinen frischen Profivertrag, sein Fußballer-Gen und sein Fernstudium.

Tim Siersleben, du hast in dieser Spielzeit den Sprung in den Profikader der Wölfe geschafft und in dieser Woche deinen Vertrag beim VfL verlängert. Wie zufrieden bist du mit deiner derzeitigen Entwicklung?

Tim Siersleben: Auf jeden Fall sehr zufrieden, obwohl ich das Wort „zufrieden“ nicht so gern benutze, weil Zufriedenheit so ein bisschen Stillstand widerspiegelt. Ich bin natürlich sehr glücklich und stolz, dass ich den Vertrag unterschrieben habe. Das ist jetzt der Punkt, an dem man sagt: Jetzt gebe ich weiter Gas und lerne noch mehr dazu, damit es auch so weitergeht.

Du standst in dieser Saison schon oft im Spieltagskader, wartest aber noch auf deinen ersten Profi-Einsatz. Was sind deine persönlichen Ziele in dieser Saison?

Tim: Ich möchte einfach so viel wie möglich aufsaugen. Ich bin ja dieses Jahr das erste Mal komplett im Kader dabei – hatte also auch ein ganzes Jahr Training auf diesem Niveau. Ich möchte dazulernen und mich stetig weiterentwickeln. Mein Ziel ist es, erstmals einen Einsatz zu bekommen – das ist ein Traum, der dann in Erfüllung gehen würde. Wichtig ist es aber natürlich auch, gesund zu bleiben und bestmöglich auf meinen Körper zu achten. Ich denke, wenn das passt, kommt alles andere von alleine.

Dein Vater Frank ist eine Magdeburger Legende und hat fast 300 Spiele für den FCM in der DDR-Oberliga gemacht. Liegt das Verteidiger-Gen in der Familie? Wie sehr hat dich dein Vater geprägt?

Tim: Er war natürlich von Anfang an immer dabei. Schon als ich ganz klein war, hat er mir den Ball immer vor die Füße gelegt – und mich damit sicher auch ein Stückweit in die Richtung gedrückt. Später haben wir dann nach jedem Spiel miteinander gesprochen und uns viel über Fußball unterhalten. Er hat mir immer Ratschläge gegeben, was gut ist und was besser werden kann. Natürlich hat er mich auch mal kritisiert, wofür ich sehr dankbar bin. Er ist allerdings ein anderer Spielertyp als ich. Er war Linksverteidiger und relativ schnell – ein bisschen was Anderes, als das, was mich auszeichnet.

Das komplette Interview gibt es in der E-Paper-Ausgabe des aktuellen „Unter Wölfen kompakt“.

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