Frauen

Siegreiche Heimspiele

U20-Frauen und U17-Juniorinnen des VfL setzen ihre Erfolgsserien fort.

Torjubel der zweiten Frauenmannschaft vom VfL Wolfsburg.

Am vergangenen Wochenende konnten die weiblichen Nachwuchsmannschaften des VfL Wolfsburg ihre Siegesserien ausbauen: Die U20-Frauen setzten sich im Verfolgerduell der 2. Frauen-Bundesliga mit 3:0 (1:0) gegen den SV Meppen durch und feierten damit den dritten Dreier in Folge. Die U17-Juniorinnen verbesserten sich in der B-Juniorinnen Bundesliga Nord/Nordost durch ein 6:1 (2:0) gegen Aufsteiger 1. FC Union Berlin auf den zweiten Tabellenplatz.

Auf Verletzungspech folgt Torerfolg

Kurz vor der Partie gegen den SV Meppen mussten die Jungwölfinnen einen Ausfall verkraften: Lina Jubel hatte sich beim Aufwärmen verletzt und stand für das Verfolgerduell nicht zur Verfügung. Für sie rückte Samantha Kühne in die Startaufstellung – und ihr Einsatz war gleich von Erfolg gekrönt: In der neunten Minute erzielte Kühne die Führung für die Grün-Weißen. „Es zeigt sich, dass wir einen ausgeglichenen Kader haben“, so VfL-Trainer Steffen Beck. „Nicht nur das Ergebnis, auch die Art, wie wir gespielt haben, hat mir gefallen. Die Mädels haben den Matchplan super umgesetzt.“ Erfreut zeigte sich der Coach auch über die Entstehung des zweiten Tores durch Nina Räcke, das nach einer Ecke fiel (53.): „Endlich haben wir auch mal ein Tor nach einem Standard erzielt.“ Das 3:0 durch die eingewechselte Co-Trainerin Agata Tarczynska, die im dritten Spiel hintereinander traf, bildete den Schlusspunkt (82.). Am Sonntag, 27. Oktober (Anstoß um 11 Uhr), spielen die Jungwölfinnen beim 1. FFC Frankfurt II.

Leistungssteigerung in Durchgang zwei

Gegen schwache Gäste aus der Hauptstadt kamen die Nachwuchswölfinnen nur schwer ins Spiel. „Fehlende Konsequenz vor dem Tor und einfache Fehler im Spielaufbau“, hatte Trainer Holger Ringe in der ersten Halbzeit zu monieren. Viele Wolfsburger Torchancen blieben ungenutzt, sodass der Aufsteiger mit dem 2:0-Pausenstand durch Jolie Jelain Just (8.) und Jette Schulz (27.) gut bedient war. Mit Beginn der zweiten Halbzeit wechselte Ringe auf vier Positionen und sorgte vor allem in der Offensive für frischen Wind. Zwar erzielten die Berliner durch Lina Krause (47.) zunächst den Anschlusstreffer, aber Elisa-Josephin Klein stellte den alten Abstand postwendend wieder her (48.). „Union konnte nicht mehr mithalten und das Spiel lief nur noch auf ein Tor“, resümierte Ringe das weitere Geschehen. Dass noch ein deutlicher Sieg heraussprang, war allen voran Ahlem Ammar zu verdanken, der ein Hattrick (50., 60., 76.) gelang. Am kommenden Samstag, 26. Oktober (Anpfiff um 14 Uhr), geht es für den aktuellen deutschen Meister zum Auswärtsspiel gegen den FF USV Jena.