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Siegesserie ausgebaut

U23-Wölfe gewinnen Gastspiel beim VfB Oldenburg mit 3:0.

Die U23-Wölfe sind in der neuen Regionalliga-Saison weiterhin ungeschlagen: Beim Auswärtsauftritt des dritten Spieltages gewann die Elf von Chefcoach Rüdiger Ziehl beim VfB Oldenburg überzeugend mit 3:0. Für die Tore der Grün-Weißen sorgten John Iredale (10. Spielminute) in Abschnitt eins, im zweiten Durchgang konnten sich John Yeboah (64.) und Michele Rizzi (FE/ 68.) in die Torschützenliste eintragen. Bereits am kommenden Samstag, 10. August (Anstoß um 13 Uhr), sind die Jungwölfe wieder gefordert, dann gastiert die Zweitvertretung des Hamburger SV zum vierten Spieltag der Regionalliga Nord im AOK Stadion. 

Iredale trifft per Kopf, Menzel pariert stark

Die Wölfe starteten schwungvoll in die Begegnung. Bereits in der ersten Spielminute gelangte das Leder über Iredale und Luca Horn zu Yannik Möker, nach dessen Schuss aus knapp zehn Metern jedoch der Ball in den Armen von VfB-Keeper Dominik Kisiel landete. Ein erneut schnell vorgetragener Angriff brachte im Anschluss dann die VfL-Führung: Eine Hamadi-Flanke landete bei Iredale, der per Kopf seinen dritten Ligatreffer erzielte (10.). Aber auch die Gastgeber spielten mit und kamen in der Schlussphase des ersten Durchgangs immer mal wieder gefährlich vor den Wölfe-Kasten. Die Versuche von Pascal Steinwender (30.) und Dennis Rosin (44.) wurden jedoch souverän von Phillip Menzel vereitelt. So ging Grün-Weiß mit einer 1:0-Führung in die Kabine.

Yeboah sorgt für Befreiung, Rizzi trifft vom Punkt

Im zweiten Durchgang knüpfte der VfB nahtlos an die Schlussphase von Halbzeit eins an. So verbuchte der umtriebige Steinwender eine Doppelchance (57., 61.), ließ jedoch die letzte Präzision vermissen. In einer Phase, in der die Oldenburger dem Ausgleich näher waren als der VfL dem nächsten Tor, sorgte Yeboah schließlich für die ersehnte offensive Entlastung. Nach einem Möker-Schuss prallte das Spielgerät vor die Füße des Stürmers, der aus kurzer Distanz in die Maschen traf (64.). Nur vier Minuten später stand erneut Iredale im Mittelpunkt. Der Australier wurde regelwidrig von den Beinen geholt, den folgerichtigen Elfmeter verwandelte Rizzi sicher (68.) – die vorzeitige Entscheidung eines eigentlich ausgeglichenen Duells. Mit den drei Zählern im Gepäck konnte die Ziehl-Elf die Heimreise antreten und rangiert mit nunmehr neun Zählern aus drei Partien zusammen mit dem punktgleichen VfB Lübeck an der Spitze des Tableaus. 

„Hätte auch 5:5 stehen können“

VfL-Coach Rüdiger Ziehl: Beide Mannschaften haben heute ihr Heil in der Offensive gesucht und viele schnelle Bälle in die Tiefe gespielt. Dadurch war es eine sehr laufintensive Begegnung. Es hätte bei der Vielzahl an Möglichkeiten nach 60 Minuten auch 5:5 stehen können. Hinten raus hat Oldenburg nach dem 0:3 etwas den Glauben verloren. Wären wir in dieser Phase zielstrebiger und genauer gewesen, hätte uns noch das eine oder andere Tor gelingen können. Am Ende bin ich sehr zufrieden mit den drei Punkten, die für uns einen perfekten Start in die Liga bedeuten. 

VfB Oldenburg: Kisiel – Deichmann, Posipal (32. Rosin), Kalinowski – Volkmer, Evers, Matern, N’Dure – Steinwender, Kifuta, Temin (72. Jankovic)

VfL Wolfsburg: Menzel – Klamt, Rizzi, Siersleben – Hamadi, Justvan (69. Saracevic), Stach (62. Marx), Möker, Horn – Iredale, Yeboah (82. Tachie)

Gelbe Karten: Kifuta, Deichmann / Rizzi, Klamt

Tore: 0:1 Iredale (10.), 0:2 Yeboah (64.), 0:3 Rizzi (FE/ 68.)

Zuschauer: 1.461 im Marschweg