Männer

„Sieg war möglich“

Die Stimmen der Trainer zum 2:2-Unentschieden der Wölfe gegen den belgischen Vertreter aus Gent.

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Lange sah der VfL Wolfsburg in der Europa-League-Partie bei KAA Gent wie der Sieger aus. Nach Treffern von Wout Weghorst in der dritten Spielminute und Joao Victor (24.) waren die Weichen früh auf einen Auswärtsdreier gestellt. Erst kurz vor dem Pausenpfiff brachte das Tor von Roman Yaremchuk Gent zurück in die Partie (41.). In der vierten Minute der Nachspielzeit schnürte Yaremchuk den Doppelpack zum 2:2-Endstand. Mit seinem umstrittenen Treffer bleibt es in Gruppe I der Europa League weiter spannend. Beide Teams stehen punktgleich mit fünf Zählern an der Tabellenspitze. In zwei Wochen treffen sie im Rückspiel (Donnerstag, 7. November, 21 Uhr in der Volkswagen Arena) erneut aufeinander.

Oliver Glasner: Unmittelbar nach dem Abpfiff sind wir aufgrund des späten Gegentreffers natürlich enttäuscht, der sich aber auch in den letzten 15 bis 20 Minuten abgezeichnet hat. Wir konnten uns nicht mehr befreien und rausrücken. In den ersten 35 Minuten war ich dagegen sehr, sehr zufrieden. Da haben wir gut nach vorne gespielt, kompakt agiert. Es haben sich dann allerdings Fehler eingeschlichen und mit dem Anschlusstreffer hat Gent den Glauben zurückgewonnen. In der zweiten Halbzeit haben sie mehr und schneller nach vorne gespielt. Am Ende des Tages sind wir enttäuscht, dass wir die Partie nicht gewonnen haben, weil es möglich gewesen wäre. Wir nehmen den Punkt mit und trauern dem Sieg ein bisschen nach. 

Jess Thorup: Das 2:2-Unentschieden ist ein wichtiger Punkt für uns. Außerdem zeigt uns das Ergebnis, dass man immer die Möglichkeit hat, aufzuholen und weiter zu machen – auch gegen ein starkes Team aus der Bundesliga. Natürlich hat uns der Anschlusstreffer kurz vor der Pause geholfen, daran zu glauben und nicht aufzugeben. Daher fühlt sich dieser Punkt fast wie ein Sieg an.