Akademie

Sieg und Remis

Die U19-Wölfe fahren in zwei Testspielen am Freitag gegen Opava und Wroclaw gute Ergebnisse ein.

Die A-Junioren des VfL Wolfsburg bleiben in der Vorbereitung auf die Spielzeit 2019/2020 weiterhin ungeschlagen. Auch die Testspiele zwei und drei im Trainingslager im polnischen Opalenica brachten die U19-Wölfe ohne Niederlage zu Ende. Nach dem torreichen 6:0 am vergangenen Mittwoch gegen Pogon Stettin siegten die Reis-Mannen am Freitagvormittag mit 3:2 (3:1) gegen SFC Opava, ehe das Spiel am Nachmittag gegen Slask Wroclaw mit einem 0:0 endete. Bereits am morgigen Samstag reisen die A-Junioren zurück nach Wolfsburg, so dass U19-Coach Thomas Reis, den Gegebenheiten in Polen nochmal ein großes Lob aussprach: „Auch im dritten Jahr, welches ich hier sein konnte, muss ich sagen, hier gibt es ein schönes Ambiente, tolle Plätze und auch viele Möglichkeiten für die Jungs. Darauf freuen sie sich, obwohl sie wissen, dass so ein Trainingslager nicht unbedingt angenehm ist.“

Jastremski-Doppelpack gegen Opava

Gegen die A-Junioren des tschechischen Erstliga-Aufsteigers SFC Opava merkte man den Jungwölfen am Vormittag die hohe Belastung der letzten schweißtreibenden Trainingstage deutlich an, dennoch spielten sie sich einen verdienten Sieg heraus. Dabei war es Lenn Jastremski, der die Grün-Weißen früh in Führung brachte, als Manuel Polster einen Abpraller des gegnerischen Keepers zu ihm herüberflankte und dieser den Ball in die Maschen köpfte (3.). Auch das 2:0 ging auf das Konto des Angreifers, als er eine gute Vorarbeit von Tom-Kaspar Berger in der Mitte über die Linie drückte (27.). Dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer Opavas (29.) antwortete wiederum Vukancic unmittelbar: Dieser stand nach einer Ecke von Nathan-Rafael Wahlig und der Ablage von Ivan Sarcevic goldrichtig und drückte den Ball über die Linie (32.). Als bei den Wölfen die Kräfte in der zweiten Halbzeit schwanden, tauchte plötzlich ein Tscheche allein vor Schulze auf und umkurvte diesen zum 3:2-Endstand (61.).

„Viele gute Dinge gesehen“

Thomas Reis zum Spiel gegen SFC Opava: In der zweiten Halbzeit hat man gemerkt, dass die Müdigkeit derzeit groß ist. Aber das war auch der Sinn heute, die Jungs das erste Mal über 90 Minuten spielen zu lassen. In der zweiten Halbzeit haben wir es uns dann selber schwergemacht, haben zu viele Zweikämpfe verloren und teilweise in der Defensive die richtige Positionierung verloren. Ich habe aber auch viele gute Dinge gesehen, zum Beispiel, dass einige Spieler das Spiel auf einer fremden Position angenommen haben. Wir haben ein gutes Ergebnis erzielt, daher bin ich schon zufrieden.

Gleichwertiges Duell

Im zweiten Test des Tages gegen die polnische Mannschaft Slask Wroclaw entwickelte sich von Beginn an ein sehr spannendes Spiel – allerdings mit wenigen Torchancen. Beide Mannschaften hielten körperlich gut dagegen und waren spielerisch auf Augenhöhe. Auf Seiten der Wölfe war es vor allem Amir Abdijanovic, der gleich drei gute Möglichkeiten auf einen Treffer hatte (4., 21., 57.). Aber auch die Breslauer hatten den Torschrei bereits auf den Lippen: Der Torschuss der Polen wurde allerdings letztlich von einem Mitspieler auf der Wölfe-Linie geblockt – Abseits (49.). Sodass die Tore in einem unterhaltsamen Spiel nicht fallen wollten.

Guter Test gegen einen griffigen Gegner

Thomas Reis zum Spiel gegen Slask Wroclaw: Das war ein richtig guter Test. Der Gegner war sehr griffig und hat uns gefordert. Aufgrund des Trainingspensums haben die Jungs sich über 90 Minuten durchgebissen. Das Ergebnis ist aber gerecht. Zwar hat noch nicht alles geklappt, aber wir sind auch erst am Ende der zweiten Woche. Letztendlich haben wir es mit einem neuen System probiert und trotz Müdigkeit sehr gut dagegengehalten. Ich bin damit durchaus zufrieden.

VfL Wolfsburg U19 gegen SFC Opava: Schulze – Stoye, Sarcevic, Vukancic, Weimann – Berger, Wahlig, Hofmann – Brandt, Jastremski, Polster

Tore: 1:0 Jastremski (3.), 2:0 Jastremski (27.), 2:1 (29.), 3:1 Vukancic (32.), 3:2 (61.)

VfL Wolfsburg U19 gegen Slask Wroclaw: Wienhold – Sommer, Kleeschätzky, Mai - Pereira, Pohlmann, Messeguem, Friederichs – Burmeister, Abdijanovic, Llanez

Tore: Fehlanzeige

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