Akademie

Sieg und Remis

U19 schafft Sprung in nächste DFB-Pokal-Runde / U17 mit Unentschieden im Spitzenspiel.

Die U19 ist am Sonntag im DFB-Pokal in die zweite Runde eingezogen, nachdem sie bei der SG Dynamo Dresden mit 2:0 die Oberhand behalten hatte. Die U17 kehrte am Samstag mit einem 2:2-Unentschieden vom Bundesliga-Spitzspiel bei Hertha BSC zurück. 

A-Junioren 

Da die VfL-Mannschaft von Trainer Thomas Reis mehr Torchancen besaß als der Gastgeber aus Dresden, war das Weiterkommen nicht unverdient. Die Treffer markierten Jesaja Herrmann per verwandeltem Foulstrafstoß (60. Minute) und der eingewechselte Maximilian Janke in der Schlussminute nach einem sehr schönen Konter. Insgesamt war der Auftritt der U19-Wölfe nicht so souverän wie noch beim 5:0-Erfolg in der Bundesliga am vergangenen Wochenende, aber letztlich hat man die SG Dynamo zum zweiten Mal geschlagen. Dresden kam zwar ein paar Mal gefährlich vor das VfL-Gehäuse, blieb aber ohne Torerfolg. Mit dem Weiterkommen im DFB-Pokal haben die Grün-Weißen auch das Ausscheiden in der ersten Runde der letzten Saison vergessen gemacht.

„Dominanz fehlte diesmal“

VfL-Coach Thomas Reis: Wir hatten etwas mehr Ballbesitz, aber die Dominanz aus dem Bundesliga-Spiel in Dresden fehlte diesmal. Zudem haben wir einige Möglichkeiten schlecht ausgespielt, weil beispielsweise der letzte Pass nicht ankam. Aber insgesamt sind wir unter dem Strich natürlich sehr zufrieden, dass wir den Sprung in die nächste Pokal-Runde geschafft haben und so noch in drei Wettbewerben vertreten sind. Darauf kam es uns an. 

VfL Wolfsburg U19: A.Brandt – Sommer, Sarcevic, Siersleben, Mai – Marx, Messeguem – Pohlmann (68. Janke),Herrmann (74. König), Yeboah Zamora (82. M.Brandt) –Abdijanovic

U17 nach Führung 2:2 in Berlin

Die U17-Wölfe führten im Spitzenspiel beim Tabellenführer Hertha BSC am Samstag bereits mit 2:0 zur Pause, mussten sich aber letztlich mit einem Punkt begnügen. Bereits nach drei Minuten schossen die Wolfsburger das 1:0 durch Batuhan Evren, der eine Vorlage von Nathan-Rafael Wahlig verwerten konnte. In der 26. Minute erhöhte Luca Friederichs gar auf 2:0, die Flanke kam von Enrique Pereira da Silva. Nach dem Wechsel gelang dem Berliner Marten Winkler in der 64. Minute der Anschlusstreffer, ein nicht ganz unstrittiger Strafstoß, verwandelt von Emincan Tekin, brachte schließlich den Ausgleich (69.). Beim 2:2-Remis blieb es bis zum Schluss. Der Wolfsburger Kapitän Jannis Lang sah eine Minute vor Spielende zudem die Gelb-Rote Karte wegen wiederholtem Foulspiels.

„Etwas unglücklicher Verlauf“

VfL-Trainer Steffen Brauer: Es war eine intensive Partie mit einem aus unserer Sicht etwas unglücklichen Verlauf. Wir müssen zur Pause eigentlich höher führen und bekommen dann nach einer Ecke und einem Missverständnis am ersten Pfosten den Anschlusstreffer Mitte der zweiten Hälfte. Der Ausgleich fiel schließlich durch einen strittigen Elfmeter. Hertha BSC hatte während der zweiten Halbzeit viel Ballbesitz, ohne aber zwingend zu sein. Wir konnten hinten heraus nach der anstrengenden Woche nicht mehr viel investieren, kehren aber erhobenen Hauptes nach Wolfsburg zurück.

VfL Wolfsburg U17: Schulze – Pereira da Silva, Lang, Beifus, Weimann – Hofmann, D.Vukancic (69. Görgülü) – Burmeister, Wahlig (55. Stoye), Friederichs – Evren (62. N.Vukancic)