Die Frauen des VfL Wolfsburg haben ihr letztes Testspiel vor dem Start in die zweite Saisonhälfte erfolgreich bestritten: Der Tabellenführer der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gewann im portugiesischen Vila Real de Santo Antonio mit 5:0 (2:0) gegen Liga-Konkurrent 1. FFC Frankfurt. Die Tore erzielten Svenja Huth, Alexandra Popp, Ewa Pajor, Dominique Janssen sowie Neuzugang Madelen Janogy. Nach einer letzten Krafteinheit und einem abschließenden Teamevent am morgigen Samstag beenden die Wölfinnen am Sonntag, 2. Februar, ihr Trainingslager an der Südküste Portugals und kehren nach Wolfsburg zurück. Bis zum Topspiel gegen die zweitplatzierte TSG 1899 Hoffenheim am Freitag, 14. Februar (Anstoß 19.15 Uhr/live bei Eurosport), bleiben den Grün-Weißen dann noch knapp zwei Wochen.
Drei Änderungen
Im Vergleich zum 1:1 im Testspiel gegen den FC Twente stellte Cheftrainer Stephan Lerch auf drei Positionen um: Für Friederike Abt hütete Hedvig Lindahl das Tor, Felicitas Rauch und Fridolina Rolfö spielten für Lara Dickenmann und Pajor von Beginn an. Janssen war nach überstandenen Rückenproblemen wieder dabei. Verletzungsbedingt stand einzig Sara Gunnarsdottir Lerch nicht zur Verfügung: Die Isländerin reiste mit Knieproblemen vorzeitig aus dem Trainingslager ab, um die Behandlung in ihrem Heimatland fortzusetzen.
Huth erzielt die frühe Führung
Wie im Testspiel gegen den FC Twente brachten die Grün-Weißen auch gegen den 1. FFC Frankfurt früh ihre Dominanz auf den Platz. So war es folgerichtig, dass die Wölfinnen bereits in der siebten Minute in Führung gingen: Ein langer Ball von Joelle Wedemeyer landete bei Fridolina Rolfö, die sich auf der linken Seite durchsetzte und die zentral vorm Tor stehende Huth bediente. Diese ließ sich nicht zwei Mal bitten und stellte trocken auf 1:0. Doch auch der FFC setzte immer wieder Nadelstiche und agierte mutig nach vorne, doch zum Tor drangen die Frankfurterinnen nicht vor. Es folgte eine recht ausgeglichene Phase, ehe der VfL wieder mehr drängte. Nach einem guten Kombinationsspiel von Huth und Pernille Harder brachte Popp den Ball von der linken Strafraumkante vor das FFC-Gehäuse, stellte Keeperin Cara Bösl damit aber vor keine großen Schwierigkeiten. Vier Minuten später dieselbe Position – nur spiegelverkehrt: Noelle Maritz‘ Flanke von der rechten Strafraumkante parierte Bösl erneut (30.). Dann war es Rolfö, die Felicitas Rauch in Szene setzen wollte, doch Laura Störzel konnte zur Ecke klären (32.). Nach Flanke von Harder hätte sich die Schwedin dann selbst belohnen können, setzte den Ball aber knapp über das Aluminium (35.). Popp war es, die dann nach einer Rauch-Ecke per Kopf auf 2:0 stellte (35.).