Am 25. April 2021 stand Alexandra Popp zuletzt in einem Pflichtspiel auf dem Platz: Beim 4:0-Auswärtssieg gegen den MSV Duisburg zählte sie noch zu den Torschützinnen – dann war die Saison vorzeitig beendet. Es war eine schwere Knieverletzung, die die Kapitänin des VfL Wolfsburg und der deutschen Nationalmannschaft auf Eis legte und die eigentlich auch das dritte verletzungsbedingte Fehlen bei einer Europameisterschaft zur Folge gehabt hätte. Knapp neun Monate und unzählige Reha-Einheiten später sieht die Welt schon wieder anders aus: Die 30-Jährige steht kurz vor ihrer Rückkehr und hat in den nächsten Monaten alle Chancen, ihre ohnehin schon beachtliche Titelsammlung zu erweitern. Mit den Grün-Weißen ist Popp noch in allen drei Wettbewerben vertreten und die dank der pandemiebedingten Verschiebung könnte es 2022 auch mit dem ersehnten EM-Debüt klappen. Im Rahmen einer Medienrunde sprach die Leitwölfin über…
…ihren aktuellen Fitnesszustand: Ich bin voll im Training und kann auch schon große Spielformen voll mitgehen. Momentan sind wir dabei, mit den Trainern und dem medizinischen Staff die perfekte Belastungssteuerung für mich zu finden. Grundsätzlich sehe ich mich in einer sehr guten Form, auch wenn noch ein paar Prozentpunkte fehlen. Das Knie zeigt bisher keinerlei Reaktion und somit bin ich einfach froh, wieder auf dem Platz zu stehen.
…ein mögliches Comeback im Spiel gegen Turbine Potsdam: Ob es für Turbine schon langt, kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht beantworten. Dafür müssen wir die nächsten Wochen abwarten und dann im Team genau besprechen, ob es schon Sinn macht – und wenn ja, für wie lange. Egal wann die ersten Minuten kommen und wie viele es sein werden: Wenn es so weit ist, werde ich, so wie man mich kennt, hundert Prozent Einsatz zeigen.