Männer

„Seriös und mit dem nötigen Respekt“

Wölfe empfangen am Samstag Hertha BSC in der Volkswagen Arena.

VfL Wolfsburg Trainer Óliver Glasner gibt Anweisungen auf dem Trainingsplatz.

Die Volkswagen Arena ist in dieser Saison bislang eine echte Festung: Die Wölfe gehören neben Eintracht Frankfurt und dem Rekordmeister vom FC Bayern München zu den Klubs, die sich bislang ohne eine einzige Heimniederlage hielten. Dies soll sich natürlich auch am Samstag, 27. Februar (Anstoß 15.30 Uhr), nicht ändern, dann empfangen die Wölfe Hertha BSC. Dabei ist die neue Heimstärke der Grün-Weißen eine gute Voraussetzung, um auch die Duell-Statistik aus Sicht des VfL aufzubessern. Immerhin gelang Grün-Weiß in den vergangenen vier Heimspielen gegen die Berliner kein Sieg (zwei Niederlagen/zwei Remis). Dass es jedoch diese Statistik nicht brauchte, um die Sinne vor dem Kräftemessen mit den Hauptstädtern zu schärfen, verdeutlichte VfL-Cheftrainer Oliver Glasner in der obligatorischen Pressekonferenz im Vorfeld der Begegnung. Dort sprach Glasner zudem über…

…die Personalsituation: Josip Brekalo hat bekanntlich eine Gehirnerschütterung erlitten. Es geht ihm soweit gut, aber er darf noch nicht trainieren. Tim Siersleben hat Probleme mit der Wade, bei ihm müssen wir morgen noch abwarten. Max Arnold hat das Mannschaftstraining heute mitmachen können und wird, sofern nichts dazwischen kommt, wie die anderen fitten Spieler zur Verfügung stehen.

…den möglichen Ersatz für den gelbgesperrten John Brooks: Ich habe natürlich schon ein bisschen was im Kopf. Ich habe kein Bauchweh auf dieser Position zu wechseln, weil die Spieler sich unabhängig von ihrer aktuellen Rolle sehr gut präsentiert haben. Wenn wir wechseln müssen, habe ich immer ein gutes Gefühl, weil die Jungs mir ihre Bereitschaft täglich im Training zeigen. Josuha Guilavogui oder Marin Pongracic werden auf dieser Position spielen. Ich werde mich spätestens am Spieltag entscheiden.

…den kommenden Gegner: Die Herthaner haben jetzt einen etwas anderen Ansatz. Unter Bruno Labbadia haben sie versucht, vieles spielerisch zu lösen. Nun agieren sie aus einer kompakten Defensive und haben mit Khedira natürlich einen sehr erfahrenen Spieler dazu geholt. Auch wenn sie zuletzt nicht viele Tore erzielt haben, gehört die Offensive für mich eigentlich ins vordere Drittel der Bundesliga. Sie haben Tempo und Robustheit und sind eine schwer auszurechnende Mannschaft.

…die Gefahr, ein Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen: Ich habe den Eindruck, dass die Spieler sehr fokussiert sind. Wir besprechen jede Woche, weshalb etwas gut funktioniert und was wir tun können, um uns zu verbessern. Das hat dazu geführt, dass die Spieler ziemlich genau wissen, was sie zu tun haben. Ich hoffe, dass wir weiterhin so stabil auftreten. Wenn wir uns über die Spieler von Hertha unterhalten, dann würden wir eher an Europapokal denken als an den Abstiegskampf. Das wissen auch meine Spieler. Wir werden die Partie seriös und mit dem nötigen Respekt angehen.

Wölfe TV: Die komplette PK

Bilder: Training vor Hertha

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