Campus Blog

Semesterstart Wintersemester

Patricia Klemm.

Hallo zusammen,

mein Name ist Patricia Klemm und ich bin seit Anfang September im zweiten Semester am VfL Campus - im Master in General Management (M.A.)-Studiengang.

Vor etwas mehr als einem Jahr habe ich den VfL Campus kennengelernt, als ich mich gerade in den letzten Zügen meiner Bachelor in Business Administration-Abschlussarbeit befand, und die Entscheidung für ein Master-Studium war ganz schnell gefallen. Warum? Ganz einfach: Genau diese Art von Hochschule hatte ich mir quasi immer gewünscht – eine Hochschule, an der ich ein Studium mit meiner sportlichen Karriere verbinden kann. Und das dann auch noch an einem Ort, an dem jeden Tag Sport getrieben und Sport gemanagt wird...perfekt. Wenn ich zurückdenke, glaube ich außerdem, dass schon mein Onkel, der Präsident eines großen deutschen Sportverbands ist, mir die Leidenschaft für Sport und die Schreibtischarbeit hinter der sportlichen Leistung ins Ohr gesetzt hat... Wie dem auch sei - der VfL Campus war einfach das, was ich mir gewünscht hatte und noch wünsche – immerhin habe ich schon ein Semester hinter mir.

Mein Sport ist kein Fußball, also zumindest nicht die Art von Fußball, wie ihn die Mädels und Jungs beim VfL Wolfsburg erfolgreich spielen. Ich laufe für die Bochum Miners auf, ein American Football-Team. Sicher war euch bislang nicht klar, dass es auch Frauen gibt, die im Ligabetrieb American Football in Deutschland spielen, oder?! Jetzt wisst ihr es. Wir Miners spielen aktuell in der 2. Bundesliga und jeder, der aktiv Sport betreibt weiß, was das bedeutet: Mehrmals die Woche Training, an den Wochenenden oft Spiele, Reisen und in unserem Falle natürlich auch noch das Wissen, dass auch der größte sportliche Erfolg in unserer Sportart nicht für ein finanziell unabhängiges Leben reichen wird.Ganz abgesehen davon mache ich aber auch viel zu gerne „im Kopf Sport“, genieße also Bildung und möchte irgendwann mal einen Schreibtischjob im Sportbereich mit dem Wettkampfsport verbinden. Gerade merke ich, dass das auch geht – denn meine sportliche Karriere lässt sich perfekt mit dem Master-Studium verbinden. Beispiel gefällig?

Wir haben in diesem Jahr mit den Bochum Miners die Nordmeisterschaft in der 2. Bundesliga gewonnen und damit natürlich den Einzug ins Halbfinale um die Meisterschaft der erreicht. Und wie es natürlich bei allem Jubel dann noch kommt: Spieltag ist der Samstag des Semesterstarts, Anpfiff zum Spiel gegen die Cologne Falconets sogar noch auf die Minute genau mit dem Start der letzten Vorlesung. Ich gebe zu, ich habe mit mir gerungen, denn im Studium am VfL Campus darf man sich nur zwei Fehltage leisten. Aber das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft ausfallen lassen? Ich hätte mir gar nicht so viele Gedanken machen sollen, denn als ich bei der Studiengangsleitung anrief und meine Bredouille beschrieb, wurde ich quasi direkt zum Halbfinale geschickt. Den Stoff könne ich gerne nachholen, in einer anderen Master-Gruppe oder an einem der beiden anderen Campus. Perfekt!

Nicht ganz so perfekt lief leider das Halbfinale, das wir in der Verlängerung verloren. Glückwunsch nochmals nach Köln. Die Enttäuschung über das verpasste Finale wog aber gar nicht so schwer – stattdessen blieb die absolute Bestätigung zurück, am richtigen Platz für mein Studium zu sein. Denn hier kann man sich akademisch als auch sportlich weiterentwickeln.