Im WM-Jahr 1978 hätte es fast schon geklappt. Das Angebot, in die VfL-A-Jugend zu wechseln, schlug Udo Hoffmann allerdings aus. Braunschweig, wo er stattdessen anheuerte, lockte mit der Aussicht auf die Bundesliga. Doch in der Löwenstadt wurde Hoffmann nicht glücklich. „Ich habe gekämpft, bin fünfmal in der Woche mit dem Moped zum Training gefahren. Im Profikader bekam ich aber nie eine richtige Chance.“ Als besser entpuppte sich da die Entscheidung, Wölfi Krause zu folgen. Erst zum MTV Gifhorn, zur Saison 1984/1985 dann doch zum VfL Wolfsburg. „Mit dem Trainer mitzugehen, war goldrichtig. Vor allem, weil ich so die Möglichkeit hatte, bei Volkswagen Fuß zu fassen.“
Internationales Publikum
Eben das tat er. Im Presswerk in Halle 1 fing der gebürtige Wattenscheider 1984 an. Über Lehrgänge und Fortbildungen ebnete er sich den Weg in die Qualitätssicherung. Nach fünf Jahren folgte 2000 der Wechsel in seinen heutigen Job: In der Abteilung Besucherdienste organisiert Hoffmann diverse Veranstaltungen, externe wie werkseigene, betreut Gäste, kümmert sich um die Raumausstattung oder auch die Administration. Ein vielfältiges Aufgabengebiet, an dem der gelernte Maschinenbauschlosser Spaß gefunden hat. „Man hat jeden Tag mit Kunden aus aller Welt zu tun, das gefällt mir am meisten. Ich kann wirklich sagen: Solche Arbeit habe ich mir immer gewünscht.“