Frauen

Schwere Aufgaben

Anspruchsvolle Auswärtsspiele für U20-Frauen und U17-Juniorinnen.

Kühne von der 2. Frauenmannschfat vom VfL Wolfsburg am Ball.

Für die weiblichen Nachwuchsteams des VfL Wolfsburg geht es am kommenden Wochenende auf Reisen: Die U20-Frauen der Grün-Weißen wollen ihre Siegesserie in der 2. Frauen-Bundesliga am Sonntag, 27. Oktober (Anstoß um 11 Uhr), bei der zweiten Mannschaft des 1. FFC Frankfurt ausbauen. Einen Tag zuvor gilt es für die U17-Juniorinnen, die bisher makellose Bilanz in der B-Juniorinnen Bundesliga Nord/Nordost zu behaupten: Der Tabellenzweite gastiert am Samstag, 26. Oktober (Anstoß 14 Uhr), beim FF USV Jena.

Auf ungewohntem Untergrund

Die Spielpläne wollen es so: Eine Woche nach dem Aufeinandertreffen in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga stehen sich diesmal die Zweitliga-Teams des 1. FFC Frankfurt und des VfL Wolfsburg gegenüber. Allerdings auf einem anderen Platz: Da der ramponierte Rasen im Stadion am Brentanobad geschont werden muss, wird die Partie auf Kunstrasen ausgetragen. Für VfL-Trainer Steffen Beck durchaus ein wichtiger Aspekt: „Die Mädels sind es gewohnt, auf Naturrasen zu spielen. So eine Umstellung kann unser Spiel durchaus beeinflussen.“ Mit dem 1. FFC Frankfurt II treffen die Beck-Schützlinge auf einen Gegner, der schwer in die Saison gekommen ist, zuletzt aber zwei Mal in Folge siegen konnte. „Sie sind in der Liga angekommen“, so der Coach. „Wir gehen voller Respekt in das Spiel, wissen aber, dass auch wir guten Fußball zeigen können.“ Wieder mit von der Partie ist nach ihrem Ausfall beim Heimsieg gegen den SV Meppen Lina Jubel. Verzichten muss Beck möglicherweise auf Agata Tarczynska und Lotta Cordes, die zuletzt beim personell dezimierten Bundesliga-Team trainierten und im Kader für das Heimspiel gegen die SGS Essen stehen könnten.

„In Jena ist es immer schwer“

Für die U17-Juniorinnen geht es am Samstag nach Thüringen: Beim FF USV Jena will die Elf von Trainer Holger Ringe den fünften Sieg in Serie einfahren. Dass der Tabellenfünfte mit 22 Gegentoren die drittschwächste Abwehr der Liga stellt, spielt für Ringe keine Rolle: „Wir messen Jena nicht an diesen Zahlen oder am Tabellenplatz, denn aus Erfahrung wissen wir, dass es immer schwer ist, in Jena zu bestehen.“ Trotz der bislang erfolgreichen Saisonbilanz mit vier Siegen sieht Ringe noch Dinge bei seiner Mannschaft, die es zu verbessern gilt: „Wir brauchen ein besseres Positionsspiel. Jede Spielerin muss den Ball fordern und bereit sein, auch mal Wege ohne den Ball zu machen.“ Zudem fordert der Coach mehr Biss: „Wenn wir es schaffen, in allen Bereichen noch aggressiver aufzutreten, wird es schwer sein, uns zu schlagen.“ Damit die Nachwuchswölfinnen am Spieltag über die erforderliche Spritzigkeit verfügen, wurde die Trainingsintensität unter der Woche heruntergefahren. Personell sieht es gut aus: Bis auf Vanessa Praher, die mit der österreichischen U17-Nationalmannschaft unterwegs ist, hat Ringe die Qual der Wahl.