Für die Frauen des VfL Wolfsburg steht am morgigen Mittwoch, 13. Oktober (Anstoß um 18.45 Uhr/live auf DAZN), eine doppelte Premiere auf dem Programm: Im ersten Gruppen-Heimspiel der UEFA Women’s Champions League überhaupt trifft der zweimalige Titelträger auf den in Genf beheimateten Klub Servette FCCF – und damit zum ersten Mal in der UWCL-Historie auf ein Team aus der Schweiz. Nach dem 3:3 bei Chelsea Women FC geht es für die Wölfinnen darum, den ersten Sieg im neuen Modus zu realisieren.
Außenseiter in Gruppe A
Die meisten Namen im Kader der Gäste dürfte selbst Frauenfußball-Experten kein Begriff sein – aus Wölfinnen-Sicht also ein Kontrastprogramm zur Vorwoche, als der mit Top-Stars gespickte Chelsea-Kader auf die Grün-Weißen wartete. Klar, dass sich somit auch die Ausgangsposition völlig konträr darstellt: Befand sich der VfL in London eher in der Außenseiterrolle, geht er nun als klarer Favorit ins Spiel. Und das nicht zuletzt aufgrund der Eindrücke des ersten Gruppen-Spieltags. Das Remis in Kingsmeadow dürfen die Grün-Weißen trotz des späten Ausgleichs als gefühlten Punktsieg verbuchen, während die Heimpremiere von Servette eher ernüchternd ausfiel. Beim 0:3 gegen Juventus Turin kam der an Nummer vier gesetzte Schweizer Meister tatsächlich nicht über die Außenseiterrolle in Gruppe A hinaus.
„Hausaufgaben machen“
Bei den Wölfinnen könnte die Stimmung nach dem starken Auftritt in London sowie dem souveränen 3:0 gegen den 1. FC Köln eigentlich nicht besser sein. Eigentlich. Denn der langfristige Ausfall von Pia-Sophie Wolter war nach der feststehenden Zwangspause für Ewa Pajor ein weiterer Schock, der erst einmal verarbeitet werden musste. Für Teamkollegin Tabea Waßmuth habe die Mannschaft nun die Aufgabe, „Pia bestmöglich zu unterstützen und ihr zu helfen, damit sie ihre Positivität auch in schwierigeren Phasen behält.“ Noch enger zusammenrücken lautet also das Motto vor der Heimpremiere in der Königsklasse. Und diese Heimpremiere begann bereits mit dem obligatorischen Abschlusstraining im AOK Stadion. Im Anschluss sprach VfL-Cheftrainer Tommy Stroot im Rahmen der offiziellen Pressekonferenz über…