Auch das zweite Spiel der englischen Woche konnten die Frauen des VfL Wolfsburg für sich entscheiden: Durch ein 4:1 (0:1) beim 1. FC Union Berlin entführten die Wölfinnen drei Punkte aus dem Stadion An der Alten Försterei. Nach einer zwischenzeitlichen Führung von Antonia Halverkamps drehten Lena Lattwein, Alexandra Popp, Smilla Vallotto und Ella Peddemors die Partie zugunsten der Grün-Weißen. Schon am Samstag geht es für die Wölfinnen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga weiter. Um 14 Uhr ist Anstoß gegen die Frauen von Eintracht Frankfurt in der Volkswagen Arena.
Personal
Im Vergleich zum späten 2:1-Sieg gegen die TSG Hoffenheim nahm Cheftrainer Stephan Lerch vier personelle Wechsel in der Startelf vor. Vallotto rückte nach ihrem Tor in der Nachspielzeit in die erste Elf. Zudem kehrten Joelle Wedemeyer nach ihrer Sperre und Lattwein nach ihrer Verletzung in die Startformation zurück. Während Judit Pujols und Cora Zicai den Anfang machten, nahmen Janou Levels, Popp, Peddemors, Sarai Linder sowie Justine Kielland zunächst auf der Bank Platz. FCU-Trainerin Ailien Poese nahm im Mittelfeld drei Wechsel vor: Eileen Campbell, Judith Steinert und Dina Orschmann spielten für Korina Janez, Ida Heikkinen und Celine Frank von Beginn an.
Spielverlauf
Die erste Gelegenheit ergab sich in der sechsten Spielminute für die Wölfinnen, als ein langer Ball Lineth Beerensteyn im Strafraum erreichte, ihr dieser jedoch versprang. Eine Minute später schlug Svenja Huth die nächste Flanke in die Box, doch FCU-Torfrau Cara Bösl war zur Stelle. In der Folge erarbeiteten sich die VfL-Frauen weitere Möglichkeiten, ohne dabei zum Abschluss zu kommen. Erstmals gefährlich wurde es in der 18. Minute, als Campbell über die rechte Seite auf Orschmann flankte – die erste Torchance für die Unionerinnen und zugleich die bis dahin beste des Spiels. Die Eisernen drehten dadurch mehr auf und testeten VfL-Torhüterin Stina Johannes (19.). Der Druck machte sich bezahlt: Die Ecke von Halverkamps war für Johannes unhaltbar und ging direkt ins Tor der Grün-Weißen – 1:0 (22.). Die Wölfinnen blieben weiterhin offensiv, fanden aber kein Durchkommen (28.) und wurden in der 31. Minute gleich mehrmals geblockt. Kurz darauf hatte Lattwein nach einer Flanke von Huth die Möglichkeit zum Ausgleich, doch Bösl konnte den Ball noch gerade so klären (32.). Im letzten Drittel der ersten Hälfte hatten die VfL-Frauen nur vereinzelte Torchancen (37., 44.), allerdings war keine davon zwingend genug. Allgemein zeigten sich die Niedersachsen in der ersten Halbzeit offensiver, aber auch fehleranfälliger: Die Berlinerinnen setzten so den entscheidenden Stich.





























