Frauen

Richtungs­weisende Spiele

U20-Frauen zu Gast beim FC Ingolstadt – U17-Juniorinnen empfangen Hannover 96.

Nach sieben Punkten aus den letzten drei Spielen geht es für die U20-Frauen des VfL Wolfsburg auch im Auswärtsspiel beim FC Ingolstadt um wichtige Zähler in der 2. Frauen-Bundesliga. Mit einem Sieg könnten die Jungwölfinnen in der Tabelle an den Bayerinnen vorbeiziehen. Anstoß im AUDI-Sportpark ist am kommenden Sonntag, 5. Dezember, um 11 Uhr. Für die U17-Juniorinnen steht nach dem Unentschieden im Spitzenspiel gegen den SV Meppen bereits am Samstag, 4. Dezember (Anstoß um 14 Uhr), das zweite Heimspiel in Folge an. Das Aufeinandertreffen mit Hannover 96 ist zugleich der Rückrunden-Start in der B-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost. Im August dieses Jahres siegte die Mannschaft von Michael Schulz in Hannover mit 3:0.

Aufwärtstrend bestätigen

Fast einen ganzen Monat wird der FC Ingolstadt beim Anpfiff gegen die Jungwölfinnen kein Pflichtspiel mehr absolviert haben. Zahlreiche Corona-Infektionen im Kader der „Schanzerinnen“ verhinderten die Partien gegen RB Leipzig und den MSV Duisburg. Und so ist der Gegner für Trainer Steffen Beck schwer zu greifen: „In welcher Verfassung und mit welchem Kader der FCI am Sonntag aufläuft, kann ich nicht einschätzen. Wir wissen aber, wie wichtig dieses Spiel für uns ist und wollen den Aufwärtstrend der letzten Wochen bestätigen.“ Mit drei Punkten könnten die U20-Frauen am Gegner vorbeiziehen und die Abstiegszone verlassen. Dafür müssten die Grün-Weißen laut Beck wieder die Einstellung aus dem Elversberg-Spiel an den Tag legen. „Die Mannschaft hat seit dem Spiel gegen Andernach verstanden, wie wichtig diese Spiele für uns sind.“ Die Ingolstädterinnen schätzt der Jungwölfinnen-Trainer als kämpferisch stark ein, rechnet ihnen aber auch spielerische Qualitäten zu. Um zu bestehen, müsse seine Mannschaft aus der zuletzt stabil stehenden Defensive den Weg nach vorne suchen. Respekt hat Beck vor der FCI-Angreiferin Ramona Maier: „In den Spielen, in denen sie aufgelaufen ist, war Ingolstadt erfolgreicher. Wir müssen aber so oder so jegliche Aufgabe im Kollektiv lösen.“ Personell stehen hinter dem Einsatz von einzelnen Spielerinnen noch Fragezeichen.

Niedersachsen-Duell

Nach dem Unentschieden im Spitzenspiel gegen den SV Meppen bleibt die Spitzengruppe der B-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost weiter eng. Da das Spiel gegen den Tabellenführer am vergangenen Samstag gleichzeitig das letzte Hinrundenspiel war, treffen die Nachwuchswölfinnen ab sofort nur noch auf Mannschaften, denen sie in dieser Saison schon einmal gegenüberstanden. Dennoch will Schulz das Hinspiel gegen Hannover 96 an diesem Samstagnachmittag nicht als Maß nehmen: „Man kann Hannover nicht mehr mit der Mannschaft vergleichen, die wir damals 3:0 geschlagen haben. Sie haben seitdem wichtige Punkte im Abstiegskampf geholt und auch gegen gute Mannschaften respektable Ergebnisse erzielt.“ Seine Mannschaft werde Hannover 96 also keinesfalls unterschätzen, gerade da ein Derby noch einmal eine spezielle Situation sei. „Wir wollen an die zweite Halbzeit aus dem Meppen-Spiel anknüpfen und haben unter der Woche noch einmal an unserem Umschaltspiel gearbeitet“, erklärt Schulz. Personell sind neben den Langzeitverletzten Lisa Baumann und Sophie Jost auch Emelie Klingen und Rauan Mohamed fraglich.