Das letzte Gruppenspiel in der UEFA Europa League steht an: Der VfL Wolfsburg empfängt am morgigen Donnerstag, 12. Dezember (Anstoß um 21 Uhr, Tickets sichern), die AS St. Etienne in der Volkswagen Arena, muss sich dabei allerdings um das Erreichen der Zwischenrunde keine Sorgen mehr machen. Durch den 1:0-Erfolg beim PFK Oleksandrija qualifizierten sich die Grün-Weißen vorzeitig. Lediglich der Sprung auf Platz eins der Gruppe I wäre noch möglich, wenn die KAA Gent im Parallelspiel nicht gewinnen sollte, der VfL die drei Punkte seiner Partie dagegen aber in Wolfsburg behalten würde. Unter anderem damit wurden auf der Pressekonferenz vor dem Duell gegen den französischen Vertreter VfL-Cheftrainer Oliver Glasner und Daniel Ginczek konfrontiert.
Der VfL-Cheftrainer sprach über…
…die vergangenen Tage: Die Stimmung war sowohl in der Kabine als auch auf dem Trainingsplatz sehr gut. Das zeigt, dass wir alle das gleiche Ziel verfolgen. Nämlich: Erfolgreichen, guten Fußball zu spielen. Klar wissen wir, dass wir viele Spiele, die wir hätten gewinnen können, nicht gewonnen haben. Das müssen wir hinterfragen, warum das so passiert ist. Es ist wichtig, daraus zu lernen – und das wollen wir alle.
…den morgigen Kader: Wir haben es als einzige deutsche Mannschaft geschafft, uns vorzeitig für die K.o.-Phase der Europa League zu qualifizieren. Deswegen werden Spieler wie Wout Weghorst, Maximilian Arnold, William oder Jeffrey Bruma, die enorm viel gespielt haben, nicht im Kader sein. Auch Admir Mehmedi wird nach seiner Verletzungspause noch einmal durchatmen können. Felix Klaus musste das Abschlusstraining etwas früher beenden, weil er ein Zwicken im Oberschenkel gespürt hat. Es ist nichts Schlimmes, wir wollen aber kein Risiko eingehen. Wir wollen vielen Spielern die Möglichkeit geben, vor dem letzten Block in der Bundesliga etwas Praxis zu sammeln.
…eine mögliche Startelf: So viel kann ich schon verraten: Daniel Ginczek wird nach seiner langen Verletzungspause sein Startelfdebüt und sein internationales Debüt geben. Dazu wird auch Paulo Otavio sein Startelfdebüt geben und Xaver Schlager sein Comeback in der ersten Elf feiern.
…Umstellungen in der ersten Elf: Durch die Rotation sehe ich eine höhere Chance, das Spiel zu gewinnen und dadurch den möglichen ersten Platz in der Gruppe zu holen. Hier sind wir aber auch vom Parallelspiel abhängig. Die Spieler drängen auf ihre Einsatzmöglichkeiten, deswegen gab es keine andere Überlegung.
…den Gegner: Wir haben St. Etienne intensiv verfolgt, weil es ein Entscheidungsspiel hätte werden können. Wir wissen aber nicht, mit welchem System und mit welchen Spielern die Mannschaft morgen auftreten wird. Deswegen liegt der hundertprozentige Fokus auf unserem Spiel und unseren Spielern. Wir wollen mit einem Erfolgserlebnis in diese letzte große Phase vor Weihnachten gehen. Dafür werden wir alles geben und deswegen freue mich auch schon auf das Spiel.