Männer

Positive Wölfe-Bilanz bei starker SGE

Daten und Fakten zum Auswärtsspiel bei der Eintracht.

Am Sonntagabend, 2. Dezember, ist der VfL Wolfsburg am 13. Spieltag der laufenden Bundesliga-Saison zu Gast bei Eintracht Frankfurt (Anstoß um 18 Uhr). Ein schwerer Brocken für das Team von VfL-Cheftrainer Bruno Labbadia, denn der momentane Tabellendritte aus Hessen kann aktuell glänzende Zahlen vorweisen. So holte die SGE zuletzt 19 von 21 möglichen Punkten aus den vergangenen sieben Ligaspielen – das schaffte sonst nur Tabellenführer Borussia Dortmund. Allerdings gibt es in der Historie des Bundesliga-Duells auch viele Zahlen die eindeutig für die Wölfe sprechen.

Bester VfL-Punkteschnitt

Der VfL Wolfsburg gewann die Hälfte (16) seiner 32 Erstliga-Duelle mit der Eintracht, gegenüber zehn Remis und sechs Niederlagen, und verlor von den letzten elf Aufeinandertreffen nur zwei (zuletzt am 19. Spieltag der Vorsaison in Wolfsburg mit 1:3). Das ergibt insgesamt einen Schnitt von 1,81 Punkte pro Spiel. Gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten, gegen den die Wölfe mindestens viermal spielten, sind sie erfolgreicher. 

Hallers überragende Zahlen

Labbadia wusste auf der Pressekonferenz am Freitag, welche schwierige Aufgabe auf seine Mannschaft wartet. Das belegen auch die Zahlen, die die SGE zuletzt aufs Papier zauberte. So erzielte das Team von Adi Hütter in den vergangenen sieben Meisterschaftsspielen satte 23 Tore, so viele wie kein anderes Team in diesem Zeitraum. Der überragende Mann war dabei Sebastien Haller, der in dieser Saison schon an 15 Toren direkt beteiligt (neun Tore, sechs Vorlagen) war – er ist damit seit Beginn der detaillierten Datenerfassung (2004/2005) der Erste, der nach 12 Spieltagen sowohl die Torschützen- als auch Vorlagenliste anführt.

Gerhardt vor seinem 100. Bundesliga-Spiel

Vor einem Jubiläum auf Seiten des VfL steht derweil Yannick Gerhardt, der, sollte er in Frankfurt auf dem Feld stehen, zu seinem 100. Einsatz in Deutschlands Fußball-Oberhaus kommt. Dabei bestritt der U21-Europameister für den 1. FC Köln 45 Spiele und stand bisher 54-mal im VfL-Trikot auf dem Bundesliga-Rasen. In diesen Spielen bereitete er zwölf Treffer vor (fünf für Köln, sieben für die Wölfe) und erzielte selber vier. Darunter eines für Grün-Weiß: Beim 3:1-Heimsieg in der Vorsaison gegen den SC Freiburg.

Das sagt der Gegner

Auf der Pressekonferenz der Frankfurter lobte SGE-Coach Adi Hütter vor allem die Defensive der Labbadia-Elf und sieht seine Mannschaft in der Pflicht, diese zu knacken: „Der VfL kassiert wenige Gegentore und gehört zu den zweikampf- und laufstärksten Mannschaften in der Liga. Deswegen wird es sicherlich nicht einfach werden, dieses Defensivkonzept zu knacken.“