Beeindruckender Sieg gegen eines der spielstärksten Teams der Liga: Mit 4:1 (1:0) konnte der VfL gegen Bayer 04 Leverkusen gewinnen. Nachdem Marin Pongracic die Wölfe mit seinem ersten Bundesliga-Treffer kurz vor der Halbzeitpause in Führung brachte (43. Spielminute), erhöhten im zweiten Durchgang Maximilian Arnold per Freistoß (64.), Renato Steffen per Kopf (68.) und wiederum Pongracic (75.) für die Gäste in der BayArena, bevor Julian Baumgartlinger zum Endstand traf (85.). Die Wölfe brachen damit nicht nur die Siegesserie der Leverkusener, sie stellten auch einen eigenen Vereinsrekord ein, da sie in den letzten fünf Auswärtsspielen immer mindestens zweimal trafen. Bereits am kommenden Samstag, 30. Mai (Anstoß um 15.30 Uhr), bekommen die Wölfe die nächste Chance auf drei Bundesliga-Punkte, wenn sie in der Volkswagen Arena Eintracht Frankfurt empfangen.
Victor und Brekalo in der Startelf
Im Vergleich zur 0:2-Niederlage gegen Borussia Dortmund vom vergangenen Samstag veränderte Chefcoach Oliver Glasner sein Team auf zwei Positionen. Für den mit Achillessehnen-Problemen fehlenden Admir Mehmedi begann Josip Brekalo, dazu rückte Joao Victor in die erste Elf, während Daniel Ginczek zunächst auf der Bank Platz nahm. Im Kader fehlte zudem der rotgesperrte Felix Klaus. Auch Leverkusen-Trainer Peter Bosz tauschte zwei Spieler in der Startaufstellung im Vergleich zum 3:1-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach aus. Wendell und Nadiem Amiri starteten in die Partie, Aleksandar Dragovic rückte auf die Bank, Daley Sinkgraven war nicht im Kader.
Leverkusen drückt, aber Wolfsburg hat die ersten Chancen
Unter großen Druck setzte Bayer 04 die Wölfe gleich zu Beginn der Partie. Mit hohem Tempo und dynamischem Spielaufbau versuchte die Werkself, frühzeitig die Führung zu erzielen – doch die Wolfsburger Defensive hielt dagegen und verhinderte Großchancen, die sich auf der Gegenseite bald die Grün-Weißen erarbeiteten. Sehenswert von der Mittellinie aus geschickt legte Victor im Strafraum auf Wout Weghorst ab, der allerdings gestört vom Leverkusener Edmond Tapsoba zentral stehend nicht zum Abschluss kam (12.). Nur wenige Minuten später bekam dann halblinks im Sechzehner Victor selbst die große Chance auf die Wolfsburger Führung, die der heranstürmende B04-Keeper Lukas Hradecky verhinderte (16.).