Männer

Pokalgegner mit Erstliga-Erfahrung

Wissenswertes zum Pflichtspielstart der Grün-Weißen bei der SV 07 Elversberg.

Knapp sieben Wochen Vorbereitung sind absolviert, sieben Mal haben die Wölfe dabei den Ernstfall simuliert. Ab sofort aber geht es um Zählbares: Am Samstag, 18. August (Anstoß um 15.30 Uhr), startet die Elf von Bruno Labbadia bei der SV Elversberg in die neue Pflichtspielsaison. „Wir werden das Spiel total ernst nehmen“, verspricht der VfL-Chefcoach vor dem Erstrundenduell, währenddessen sich sein Gegenüber, Elversbergs Trainer Roland Seitz, wie erwartet kämpferisch gibt: „Es wird schwer, aber in einem Spiel ist immer alles möglich.“ Die Daten und Fakten zum 105. Einsatz der Grün-Weißen im DFB-Pokal:

  • Das SV im Vereinsnamen der Saarländer steht für Sportvereinigung, weshalb es nicht DER, sondern DIE SV Elversberg heißt.
  • Ihre Heimspiele trägt die SV in der Ursapharm-Arena an der Kaiserlinde (Fassungsvermögen 10.000 Zuschauer) aus.
  • Während der VfL das Kerngeschäft noch vor sich hat, steckt die SV schon voll im Spielbetrieb. Nach einem Minusstart mit einem Zähler aus vier Spielen bildet Elversberg aktuell in der Regionalliga Südwest jedoch das Schlusslicht.
  • Elversbergs höchste Spielklasse war die 3. Liga in der Spielzeit 2013/2014. Seit dem direkten Abstieg landeten die Saarländer in der Regionalliga immer unter den ersten Fünf.
  • Drei Mal trat der Gegner der Wölfe bislang im DFB-Pokal an. 2009 (SC Freiburg) und 2015 (FC Augsburg) scheiterte er jeweils an Bundesligisten. Eine Sternstunde gab es hingegen 2010 mit einem 5:4 nach Elfmeterschießen gegen Hannover 96. Endstation in Runde zwei war anschließend der 1. FC Nürnberg.
  • Dass alle Bundesligisten die erste Runde überstanden haben, kam seit der Saison 2008/2009 nicht mehr vor.
  • Seit dem Aufstieg 1997 hat es den VfL zum Pokalauftakt zweimal erwischt: 2004 am grünen Tisch (0:2 gegen Kölns Amateure) und 2011 unter Felix Magath (2:3 gegen RB Leipzig).
  • Vier Spieler in Elversbergs Kader spielten bereits in der Bundesliga: Gaetan Krebs (20 Einsätze für Hannover 96), Aleksandar Stevanovic (5/Werder Bremen), Sinan Terkici (1/1. FC Nürnberg) und Alban Meha.
  • Letztgenannter kam in der Spielzeit 2014/2015 auf 18 Erstliga-Partien für den SC Paderborn und schoss eines seiner drei Saisontore (zum 1:1 am 15. Spieltag) in der Volkswagen Arena.
  • Auch Chefcoach und Sportdirektor Roland Seitz verfügt über Erstligaerfahrung: In der Saison 1993/1994 absolvierte er einen Einsatz für den MSV Duisburg.
  • Live übertragen wird das Pokalspiel der Wölfe wie gewohnt bei Sky, eine Zusammenfassung der Partie folgt am Samstag ab 18 Uhr in der ARD-„Sportschau“.

Schiedsrichter: Lasse Koslowski
Assistenten: Henry Müller, Robert Wessel
Vierter Offizieller: Luca Schlosser