Akademie

Pokal-Aus nach Verlängerung

U19-Wölfe unterliegen Dynamo Dresden in der ersten Runde mit 1:3.

Letztes Jahr gewann der VfL noch in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 3:2 gegen Dynamo Dresden, am heutigen Freitag drehten die Sachsen die Sache herum. Mit 1:3 (0:1,1:1) unterlagen die Wölfe am Mittag im AOK Stadion. Dynamo war zunächst in Führung gegangen, der VfL glich kurz nach der Pause aus. In der Verlängerung entschieden die Schwarz-Gelben die Partie schließlich mit zwei weiteren Toren für sich und freuten sich über den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals der A-Junioren.

Flotter Beginn der Gäste

Die Gäste aus Dresden begannen flott, der VfL hingegen brauchte eine Weile, um im Spiel richtig anzukommen. Wolfsburgs Keeper Philipp Schulze konnte sich nach 18 Minuten bei einem Freistoß Dynamos auszeichnen, beim Führungstreffer der Dresdner nach 33 Minuten durch Lorenz Hollenbach war er allerdings machtlos. Aus der Pause kamen die Gastgeber dann sehr energisch und glichen bereits nach 52 Minuten durch ein Traumtor von Lucien Littbarski aus. Nun war der VfL am Drücker und hätte durch Dino Nuhanovic (64.) und Sean Busch (76.) in Führung gehen können. Eine Top-Parade von Dynamos Schlussmann Erik Herrmann in der 85. Spielminute bei einem Drehschuss von Aurel Wagbe sicherte ihnen schließlich den Einzug in die Verlängerung. Hier ging es weiter sehr intensiv zur Sache, es entwickelte sich weiter ein typisches Pokalspiel. Beide Teams wollten erfolgreich sein, aber nur den Gästen gelang dies. Die Treffer von Tim Giesen (98.) und Corvin Kosak (113.) besiegelten schließlich das Pokal-Aus des VfL.

„120 Minuten spannender Pokalfight hinter uns“

VfL-Coach Christian Wimmer: „Wir haben 120 Minuten Pokalfight hinter uns und ein spannendes Spiel bis zum Schluss. Es ist natürlich ärgerlich, wenn du in der Verlängerung durch zwei Chancen, die der Gegner noch hat, das Spiel verlierst. Da waren wir ein wenig naiv, dass wir die Chancen zugelassen haben, die die Gäste dann eiskalt ausgenutzt haben. Wir hatten auch schon in der normalen Spielzeit die Möglichkeiten die Partie für uns zu entscheiden, wenn ich an unsere Torchancen denke. Wir müssen nun akzeptieren, dass wir aus dem Pokal ausgeschieden sind.“

VfL Wolfsburg U19: Schulze – Hinze, Fobassam, Tomljenovic, Di Michele Sanchez – Walther (110. Homann), Ambros (65. Pinto), Patut – Littbarski (75. Heller), Nuhanovic (65. Busch), Wagbe.