Frauen

Perfekter Turnierstart

Die Nationalspielerinnen des VfL Wolfsburg feiern bei der WM Auftaktsiege.

Es hätte nicht besser laufen können für die WM-Fahrerinnen des VfL – und jene, die erst ab dem 1. Juli dem frischgebackenen Double-Gewinner angehören: Alle Wolfsburgerinnen, die in Frankreich um den Titel kämpfen, waren am ersten Spieltag siegreich. Eine gute Basis für das Überstehen der Gruppenphase, auch wenn dies bestenfalls das Minimalziel der jeweiligen Nationalteams ist. Den höchsten Sieg feierten die Norwegerinnen mit Caroline Hansen, Kristine Minde und Ingrid Engen, die sich beim 3:0 gegen Nigeria keine Blöße gaben. Das VfL-Trio stand während der kompletten Spielzeit auf dem Platz. Für Deutschland, England, Schweden und die Niederlande reichte es ebenfalls zu – teils knappen – Siegen.

Zähe Partie gegen China

Mit Spannung erwartet wurde der erste Auftritt der DFB-Frauen, bei denen erwartungsgemäß neben Kapitänin Alexandra Popp und Torhüterin Almuth Schult auch Sara Doorsoun zur Startformation gehörte. Gegen teils überhart agierende Chinesinnen entwickelte sich ein zähes Spiel mit wenigen fußballerischen Höhepunkten, dafür umso mehr Foulspielen und Nickligkeiten. Freiburgs Giulia Gwinn, die in der neuen Saison für den FC Bayern München auflaufen wird, sorgte mit ihrem Tor des Tages für den letztlich verdienten Dreier. Nur Zuschauerin beim knappen 2:1-Erfolg der nicht weniger hoch gehandelten englischen Nationalmannschaft gegen Schottland war Mary Earps, die im Tor der „Three Lionesses“ derzeit die Nummer zwei ist. 

Oranje mit Glück

Nilla Fischer und Fridolina Rolfö taten sich gegen Außenseiter Chile schwerer als erwartet. Der Olympiazweite von Rio 2016 musste nach einer torlosen ersten Hälfte sowie einer Regenunterbrechung nach der Pause bis zur 83. Minute warten, ehe Kosovare Asllani den Bann brach. Madelen Janogy machte den Sack kurz vor dem Abpfiff zu. Nur ein Tor Unterschied reichte dem aktuellen Europameister Niederlande: Ein Treffer von Bayern-Akteurin Jill Roord in der Nachspielzeit sicherte den 1:0-Erfolg gegen Neuseeland. Ein etwas glücklicher Turnierstart für Oranje mit Neu-Wölfin Dominique Bloodworth.