Im zweiten Spiel innerhalb von vier Tagen haben die Wölfe einen Punkt beim 1. FSV Mainz 05 geholt. Unter Flutlicht fielen am Mittwochabend im Duell der Tabellennachbarn keine Tore, wobei der VfL bei besserer Chancenverwertung durchaus hätte in Führung gehen können und letztendlich auch das aktivere Team auf dem Platz war. Doch Josip Brekalo traf in der 23. Spielminute nur den Außenpfosten. Auch ein Schuss von Daniel Ginczek prallte nur ans Aluminium (78.). Nach fünf Spieltagen haben die Grün-Weißen acht Punkte auf dem Konto und belegen Rang sechs der Tabelle. Den Abschluss der Englische Woche bildet das Heimspiel am Samstag, 29. September (Anstoß um 15.30 Uhr) gegen Borussia Mönchengladbach (Tickets gibt es hier).
Saisonpremiere für Rexhbecaj
Im Vergleich zur 1:3-Niederlage gegen den SC Freiburg stellte VfL-Coach Bruno Labbadia auf drei Position um: Statt Yannick Gerhardt, Renato Steffen und Wout Weghorst, die auf Bank der Platz nahmen, begannen Elvis Rexhbecaj, der seine Saisonpremiere gab, Brekalo, nach seiner Magen-Darm-Erkrankung, und Ginczek, der zu seinem ersten VfL-Startelfeinsatz in der Bundesliga kam. Bei den Mainzern gab es ebenfalls Veränderungen in der Offensive. Nach dem 0:1 bei Bayer 04 Leverkusen änderte FSV-Trainer Sandro Schwarz seine Startelf gleich auf vier Positionen. Für Pierre Kunde, Jean-Philippe Mateta, Levin Öztunali und Jonathan Burkardt spielten Alexandru Maxim, Robin Quaison, Karim Onisiwo und Anthony Ujah.
Brekalo trifft nur den Außenpfosten
Beide Teams starteten ruhig in die Partie. Nach rund zehn Minuten setzten die Wölfe erste offensive Akzente. Brekalo prüfte 05-Schlussmann Florian Müller mit einem Distanzschuss, der diesen zur Seite abwehren konnte (12.) Der Kroate zeigte in der Anfangsphase seine Spielfreude, kurbelte das Wolfsburger Angriffsspiel an und hatte in der 23. Minute den Führungstreffer auf dem Fuß, als er über Rexhbecaj an den Ball und zum Abschluss kam, aber nur den Außenpfosten traf. Auf beiden Seiten fehlte es dem Offensivspiel etwas an Präzision – bis erneut Brekalo vor dem Gehäuse der Gastgeber auftauchte. Er stand halbrechts im Sechzehner frei und wollte das Spielgerät in der langen Ecke versenken. Müller wehrte in letzter Sekunde mit dem rechten Schienbein ab (38.). Auf der anderen Seite zappelte kurz vor dem Pausenpfiff plötzlich der Ball im Tor von Koen Casteels, doch beim Schuss von Jean-Philippe Gbamin standen gleich drei Mainzer im Abseits. Schiedsrichter Tobias Stieler gab den Treffer zurecht nicht, so dass es beim 0:0 blieb.