Männer

Noch ohne Sieg

Daten und Fakten zum Heimspiel gegen den SC Freiburg.

Der Tabellendritte gegen den Tabellen-15. – am kommenden Samstag, 22. September (Anstoß um 15.30 Uhr), empfangen die Grün-Weißen den SC Freiburg in der Volkswagen Arena. Während sich die Wölfe in der laufenden Spielzeit noch nicht geschlagen geben mussten, warten die Freiburger noch auf einen ersten Sieg. Der aktuelle Tabellenstand passe laut VfL-Cheftrainer Bruno Labbadia allerdings nicht zu den bisher gezeigten Leistungen der Freiburger: „Alle drei Partien hätten sie gewinnen können“, analysierte der 52-Jährige auf der Spieltags-Pressekonferenz und fügte hinzu: „Wir wissen, dass ein sehr intensives Spiel auf uns zukommt und müssen unser Bestes abrufen.“

Moral bewiesen

Nach zwei Niederlagen konnten sich die Freiburger am vergangenen Spieltag den ersten Punkt erkämpfen und bewiesen dabei vor allem Kampfgeist. Nachdem die Mannschaft von Trainer Christian Streich gegen den VfB Stuttgart zunächst geführt hatte, im weiteren Spielverlauf aber in Rückstand geriet, gelang es ihr letztlich, gar zwei Führungstreffer der Schwaben zu einem 3:3 auszugleichen. Niemals aufgeben – dafür stehen allerdings auch die Wölfe in der bisherigen Spielzeit und das nicht nur wegen des späten Ausgleichtreffers in der Schlussphase gegen Hertha BSC. Insgesamt vier Punkte, damit mehr als jeder andere Bundesligist, staubten die Grün-Weißen in den ersten drei Spielen nach einem Rückstand ab.

Wolfsburger Torgefahr

„Man hat in den ersten Spielen gesehen, dass der VfL Wolfsburg neben großer Disziplin auch viel Kreativität auf dem Platz hat", betonte Streich auf der Freiburger Pressekonferenz vor dem Aufeinandertreffen in der Volkswagen Arena. Sieben Tore von sechs unterschiedlichen Schützen – nur der FC Bayern traf bisher häufiger als der VfL. Die Freiburger sollten sich, statistisch gesehen, besonders vor Yunus Malli in Acht nehmen. Vier Tore erzielte Wolfsburgs Nummer 10 bislang gegen den SC, drei weitere bereitete er vor. So viele Scorerpunkte sammelte Malli gegen keinen anderen Bundesliga-Klub.

Freiburger Personalsorgen

Nicht allein für Malli, sondern generell für Grün-Weiß war Freiburg bisher häufig ein gern gesehener Gegner: Sieben der neun vergangenen Duelle konnten die Wölfe für sich entscheiden. In der vergangenen Saison gewannen sie sogar beide Spiele gegen den Sport-Club. Zuletzt konnte der VfL in Freiburg einen 2:0-Sieg durch einen Doppelpack von Daniel Didavi feiern und verschaffte sich damals dadurch gegen einen direkten Konkurrenten etwas Luft im Kampf um den Klassenerhalt. Wie schon zum Ende der vergangenen Saison müssen die Freiburger unterdessen möglicherweise auch jetzt auf wichtige Leistungsträger verzichten. Neben Jerome Gondorf, der an einem Infekt laboriert, konnte auch Nils Petersen wegen Problemen an der Patellasehne zuletzt nicht mit der Mannschaft trainieren. Zudem musste Janik Haberer nach einem Zusammenprall das Training abbrechen. Definitiv verzichten muss Trainer Streich auf Pascal Stenzel, der gegen Stuttgart die Gelb-Rote Karte sah und damit gegen die Wölfe gesperrt ist.