Die heiße Phase der Qualifikation für die im kommenden Jahr in Frankreich anstehende Frauenfußball-Weltmeisterschaft ist angebrochen. Am gestrigen Donnerstag liefen insgesamt fünf Wölfinnen für vier Nationalmannschaften auf – noch konnte allerdings keine von ihnen das Ticket für das Turnier buchen.
Dickenmanns Treffer ist zu wenig
Besonders bitter verlief es für die Schweiz (Gruppe 2) um die durchspielenden VfL-Akteurinnen Lara Dickenmann und Noelle Maritz. Mit einem Punkt beim Tabellenzweiten Schottland hätte das Team die Qualifikation erfolgreich bestanden, musste letztlich durch ein 1:2 (1:2) aber die erste Niederlage hinnehmen. Erin Cuthbert und Kim Little schossen die Schottinnen früh in Führung (2. Minute, 6.). Zwar schaffte Kapitänin Dickenmann schnell den Anschluss (7.), weil die Eidgenossinnen ihre Chancen aber nicht nutzten, brauchen sie im letzten Gruppenspiel gegen Polen (Dienstag, 4. September, 17 Uhr) drei Zähler, um sicher vor dem momentan punktgleichen Schottland zu stehen.
Schweden siegt
Ein besseres Resultat erzielte die schwedische Nationalmannschaft mit einem 3:0 (2:0)-Sieg gegen die Ukraine. Die Treffer für das Team von VfL-Kapitänin Nilla Fischer, die nach 73 Minuten ausgewechselt wurde, erzielten Elin Rubensson (34.), Magdalena Ericsson (38.) und Kosovare Asllani (51.). Schweden benötigt in der letzten Partie der Gruppe 4 (Dienstag, 4. September, 17 Uhr) somit lediglich einen Punkt gegen den direkten Konkurrenten Dänemark mit der frisch gekürten europäischen Fußballerin des Jahres, Pernille Harder, um das Ticket für die WM zu lösen. Die bis dato punktgleichen Däninnen müssen im Gegensatz gewinnen, da sie durch ein 1:1 (0:0) gegen Kroatien, Nadia Nadim (90.+2) glich den Rückstand von Izabela Lojna (60.) spät aus, Federn ließen.