Frauen

Niederlage im Test

Die VfL-Frauen müssen sich Liga-Konkurrent Eintracht Frankfurt mit 1:2 geschlagen geben.

Das einzige Testspiel in der Vorbereitungsphase auf die zweite Saisonhälfte endete für die Frauen des VfL Wolfsburg mit einer Niederlage: Sechs Tage vor dem Rückrundenstart in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga beim 1. FFC Turbine Potsdam am Samstag, 29. Januar (Anstoß um 14 Uhr/live auf Magenta Sport), unterlag das Team von Cheftrainer Tommy Stroot Liga-Konkurrent Eintracht Frankfurt mit 1:2 (1:2).

Personal

Pauline Bremer (Muskelverletzung im Oberschenkel), Shanice van de Sanden (Sprunggelenk) sowie die noch länger fehlenden Ewa Pajor und Pia-Sophie Wolter (beide Knieverletzung) standen nicht zur Verfügung. Alexandra Popp feierte ihr Comeback im VfL-Trikot, Sveindis Jonsdottir und U20-Spielerin Paula Klensmann debütierten bei den Wölfinnen.

Spielverlauf

Vier Minuten waren gespielt, als die Abwehr der Wölfinnen mit einem Steilpass überspielt wurde, allerdings war der Abschluss von Laura Freigang harmlos. Wenig später war Almuth Schult dann machtlos und die Eintracht in Front. So wie im Liga-Spiel im November, doch diesmal schlug der VfL schneller zurück. Smits vollendete einen starken Angriff und stellte auf 1:1. In der Folge beruhigte sich das Geschehen, weil beide Teams zu ihrer Ordnung fanden und nur noch wenig zuließen. So war es noch immer ein temporeiches Spiel, allerdings mit wenigen Torraumszenen. Das galt bis kurz vor dem Pausenpfiff, denn da gingen die Gäste etwas überraschend erneut in Führung. Der zweite Abschnitt begann mit sieben Änderungen bei den Wölfinnen und einer schnellen Möglichkeit zum 2:2, nachdem Turid Knaak für Tabea Waßmuth durchgesteckt hatte (49.). Waßmuth war es auch, die eine Viertelstunde später Merle Frohms zu einer Parade zwang. Die Grün-Weißen hatten nun etwas mehr vom Spiel, wenngleich sich dieser Vorteil nur selten in klaren Torchancen bemerkbar machte. Auffällig, dass die Eintracht erst spät wechselte – für den Champions-League-Aspiranten vom Main war die Partie wohl – im Gegensatz zum VfL – eine klassische Generalprobe mit einer klaren Stammbesetzung. Dazu zählte in der Innenverteidigung auch Ex-Wölfin Sara Doorsoun. Dass es in der 76. Minute nicht 3:1 für die Adlerträgerinnen stand, lag an der eingewechselten Lisa Weiß, die gegen Freigang rettete. In der Schlussphase waren die Gäste nun wieder mehr am Drücker und der Vorentscheidung näher als Grün-Weiß dem Ausgleich. Ein Treffer fiel jedoch nicht mehr.

Tore

  • 0:1 Hanshaw (7. Minute): Ein Freistoß aus halbrechter Position, keine Entfernung für einen Direktversuch. Doch die Hereingabe von Hanshaw segelt an allen vorbei und schlägt im langen Eck ein.  

  • 1:1 Smits (15. Minute): Starke Spieleröffnung von Popp, die mit einem langen Ball Rebecka Blomqvist auf der linken Seite in Szene setzt. Die Schwedin vernascht Gegenspielerin Leticia Santos de Oliveira, zieht nach innen und bedient Smits, die nur noch einschieben muss.

  • 1:2 Prasnikar (43. Minute): Nicole Anyomi läuft Schult an, die nach einem Rückpass von Kathrin Hendrich unter Druck gerät. Anyomi schmeißt sich in den Schuss der Keeperin und leitet so den Treffer von Prasnikar ein, die keine Mühe hat, den Ball ins Eck zu schieben.

Aufstellungen und Statistiken

VfL Wolfsburg: Schult (61. Weiß) – Wilms (72. Blässe), Hendrich, Janssen (72. Klensmann), Rauch (46. Wedemeyer) – Oberdorf (46. Cordes), Popp (46. Lattwein) – Jonsdottir (46. Huth), Roord (46. Starke), Blomqvist (46. Knaak) – Smits (46. Waßmuth)

Ersatz: -

Eintracht Frankfurt: Frohms – Santos de Oliveira (79. Johannsdottir), Kleinherne, Doorsoun, Hanshaw – Feiersinger (79. Köster), Nüsken, Dunst (79. Aehling) – Prasnikar, Anyomi (65. Mauron), Freigang

Ersatz: Johann (Tor), D. Acikgöz, Steck, Hechler, Worm, I. Acikgöz, Brengel

Tore: 0:1 Hanshaw (7.), 1:1 Smits (15.), 1:2 Prasnikar (43.)

Schiedsrichterin: Anna-Lena Heidenreich (Sereetz)

Wölfe TV: Die komplette Partie Re-LIVE

Wölfe TV: Alle Highlights und Tore