Akademie

Neuer Versuch

VfL-U19 will im Heimspiel gegen Hertha die ersten Punkte einfahren.

Erst durften sie nicht, dann belohnten sie sich nicht. Im dritten Anlauf soll es nun aber klappen: Am kommenden Samstag, 15. Februar, treffen die A-Junioren des VfL Wolfsburg in der DFB-Nachwuchsliga auf Hertha BSC. Im zweiten Heimspiel der Hauptrunde geht es für die Jungwölfe darum, erstmals etwas Zählbares einzufahren. Ab 13 Uhr rollt im AOK Stadion der Ball.

Nicht unzufrieden trotz Niederlage

Ursprünglich hatte es für die Elf von Daniel Bauer in Düsseldorf losgehen sollen. Nach der kurzfristigen witterungsbedingten Absage, die den grün-weißen Tross erst vor Ort ereilt hatte, endete das folgende Heimspiel gegen Stuttgart daraufhin tragisch. Zweimal holte der VfL einen Rückstand auf, vergab dann am Elfmeterpunkt die Chance auf eine eigene Führung – um in der Schlussphase doch noch zu verlieren. „Das war deshalb besonders hart, weil wir eigentlich eine sehr starke Leistung gezeigt haben“, so Cheftrainer Bauer. „Es war ein U19-Spiel auf absolutem Topniveau, das wir gemessen an den Chancen hätten gewinnen müssen. Trotzdem können wir viel Positives herausziehen. Unsere extrem hohe Intensität gegen eine Spitzenmannschaft beispielsweise. Daran wollen wir anknüpfen und am Samstag den ersten Sieg einfahren.“

„Eine Rechnung offen“

Der Kontrahent bei diesem Vorhaben kommt aus der Hauptstadt und heißt Hertha BSC. Die Berliner, die vier Zähler aus den ersten zwei Hauptrunden-Einsätzen holen konnten, waren in der Vorrunde zwar in einer anderen Staffel aktiv, sind natürlich aber alte Bekannte. „Personell ist Hertha trotzdem eine Wundertüte, weil der Verein im Gegensatz zu uns auch eine U21 im Spielbetrieb hat. Zumindest taktisch wissen wir aber, was auf uns zukommt, weil jahrgangsübergreifend im gleichen System gespielt wird“, so Bauer. „Außerdem haben wir natürlich noch eine Rechnung offen. Schließlich haben wir am Ende der letzten Saison durch eine Niederlage im direkten Duell die Meisterschaft verspielt.“