Frauen

Nachwuchs nicht zu stoppen

U20-Frauen feiern Pflichtsieg, U17 gewinnt Topspiel.

Diese Ausbeute kann sich sehen lassen: Beide Nachwuchsteams der VfL-Frauen konnten am Wochenende Siege feiern – und die weiterhin bestehenden Tabellenführungen. Die U20-Frauen erfüllten mit dem 2:0 beim Schlusslicht SGS Essen II ihre Pflichtaufgabe, die U17 triumphierte im Spitzenspiel gegen den SV Meppen mit 6:0.

„Keine glanzvolle, aber eine souveräne Leistung“

Der Sieg der Jungwölfinnen in der 2. Frauen-Bundesliga fiel mit 2:0 – in Anbetracht des Gegners, Schlusslicht SGS Essen II – von der Höhe her zwar eher gering aus, gefährdet war der Dreier des Tabellenführers aber zu keiner Zeit. Von Beginn an spielten die Grün-Weißen dominant, die Gastgeberinnen beschränkten sich darauf, die Räume zu verdichten. Torchancen waren Mangelware, die Effizienz dafür umso besser. Mit der ersten nennenswerten Gelegenheit traf Anna-Lena Stolze zur 1:0-Führung für die Jungwölfinnen (36. Spielminute). Nach dem Wiederanpfiff erspielten sich die Wolfsburgerinnen mehr und mehr Chancen. Lea Krüger netzte nach 63 Minuten durch eine direkte Flanke, die sich ins lange Eck absenkte, zur Vorentscheidung ein. „Wir haben es im Anschluss leider verpasst, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Letztlich war es ein erarbeiteter Pflichtsieg“, ordnete U20-Trainer Saban Uzun ein und fügte hinzu: „Über die gesamte Spielzeit war das zwar keine glanzvolle, aber eine souveräne Leistung von uns.“

„Stolz auf die Mädels“

Ebenfalls drei Punkte fuhren auch die U17-Wölfinnen ein – wenn auch deutlich torreicher. Im Duell mit dem SV Meppen – der Tabellenerste vom VfL empfing den Tabellenvierten – spielten sich die Gastgeberinnen vor 50 Zuschauern im Stadion am Elsterweg früh in einen Rausch. Lea Wohlfahrt (9.), Paula Klensmann per Kopfballtor nach einem Standard (16.) und Natasha Kowalski (27.) besorgten die deutliche 3:0-Pausenführung. Der VfL-Nachwuchs arbeitete gut gegen den Ball, nahm zudem die Emsländer Torjägerin Isabella Jaron aus der Partie. Im zweiten Abschnitt trafen Vanessa Schäfer (46.), erneut Klensmann per Kopf (53.) sowie Finya Seidel (60.) zum 6:0-Endstand. „Meine Vorgaben wurden zu einhundert Prozent umgesetzt. Die Tore waren allesamt richtig gut herausgespielt“, lobte VfL-Coach Holger Ringe.

Vor dem Heimspiel gegen den SVM hatte er noch gefordert, die positiven Aspekte aus dem 5:1-Testspielsieg gegen das dänische Kolding aus der Vorwoche mit in das Duell gegen Meppen zu nehmen – was die Nachwuchswölfinnen auch im ansehnlichen Stile taten. „Wir haben so weitergemacht und ein sehr gutes Pressing in der ersten Zone gespielt“, befand Ringe, ehe er seine Euphorie-Rede mit einem weiteren Lob schloss: „Ich bin richtig stolz auf die Mädels.“