Frauen

Nachwuchs mit Teilerfolg

U20-Frauen unterliegen dem MSV Duisburg 0:2 / U17-Juniorinnen schlagen Zehlendorf mit 2:1.

Beim weiblichen Nachwuchs des VfL Wolfsburg gab es am ersten März-Wochenende unterschiedliche Stimmungslagen: Während die U20-Frauen in der 2. Frauen-Bundesliga eine Überraschung gegen den MSV Duisburg verpassten und sich mit 0:2 (0:2) geschlagen geben mussten, setzten sich die grün-weißen U17-Juniorinnen in der B-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost mit 2:1 (2:0) gegen den FC Hertha 03 Zehlendorf durch. Angenehmer Nebeneffekt: Durch die überraschende Niederlage des Hamburger SV in Magdeburg haben die Nachwuchswölfinnen die Tabellenführung übernommen. Allerdings hat der HSV-Nachwuchs noch eine Partie in der Hinterhand.

Matchplan früh durchkreuzt

Möglichst lange die Null halten – das war ein zentraler Teil des Matchplans von Steffen Beck, Trainer der Jungwölfinnen. Umso ärgerlicher, dass seine Schützlinge den Ball nach zehn Minuten selbst im eigenen Kasten unterbrachten. Bei einem verunglückten Klärungsversuch schoss Lia Henkelmann ihre Teamkollegin Amelie König an, von dort ging der Ball ins „falsche“ Tor. Eine mehr als ärgerliche Slapstick-Einlage. Nach einer halben Stunde war es dann ein sehenswerter Angriff der Zebra-Frauen, den Melissa Ugochukwo zum 2:0 vollendete. Ein paar wenige Ansätze zeigte der VfL-Nachwuchs zwar nach vorne, wobei die Gäste insgesamt klar mehr vom Spiel hatten. Immerhin kamen im zweiten Abschnitt keine weiteren Gegentreffer mehr dazu. „Wir wussten, dass alles passen muss, wenn man gegen Duisburg Zählbares holen möchte“, so Beck. „Und heute hat eben nicht alles gepasst.“ Ein Großteil seiner Schützlinge habe allerdings „alles reingehauen“. In einem weiteren Heimspiel treffen die U20-Frauen am kommenden Sonntag, 13. März (Anstoß um 14 Uhr), auf den FSV Gütersloh 2009.

Spannende Schlussphase

Perfektes Wochenende für die U17-Juniorinnen des VfL Wolfsburg: Dank Unterstützung des Magdeburger FFC, der den Hamburger SV mit 1:0 besiegte, grüßen die Nachwuchswölfinnen von der Tabellenspitze. Im eigenen Spiel gegen den FC Hertha 03 Zehlendorf musste allerdings nach einem 2:0-Pausenstand noch bis zum Abpfiff gezittert werden. Chiara-Sophie Silberstorff (10.) und Anastasia Harting (31.) trafen für die favorisierten Nachwuchswölfinnen, bei denen Emelie Klingen ein starkes Comeback nach langer Verletzungspause feierte. Nach ihrer Auswechselung fiel nach einem individuellen Fehler der Anschlusstreffer von Hanna Schulte (72.) – und es folgte eine unnötig nervöse Schlussphase. „Zur Pause hätten wir schon 4:0 führen müssen“, so VfL-Trainer Michael Schulz. Am kommenden Samstag, 12. März (Anstoß um 14 Uhr), bekommen es die Wolfsburgerinnen erneut mit einem Team aus der Hauptstadt zu tun: Gastgeber ist dann Union Berlin.