Männer

Nachspielzeit Hoffenheim

Faktenlage nach der 2:3-Niederlage gegen die TSG.

Der VfL Wolfsburg hat am Sonntagabend in der Volkswagen Arena eine 2:3-Niederlage gegen die TSG 1899 Hoffenheim hinnehmen müssen. In einer intensiven Partie zeigten die Wölfe über weite Strecken ein engagiertes Spiel, ließen aber in der Defensive die nötige Stabilität vermissen. Die Elf von Cheftrainer Paul Simonis begann schwungvoll und erspielte sich früh gute Chancen, doch Hoffenheim erwies sich als effizienter. Die Gäste nutzten zwei Unachtsamkeiten in der VfL-Abwehr konsequent aus und gingen kurz nach Wiederanpfiff in Führung. In der Folge drängten die Wölfe auf den Ausgleich und kamen durch ein sehenswert herausgespieltes Tor von Mohammed Amoura zum zwischenzeitlichen 2:2. Wouter Burger stellte mit seinem zweiten Treffer jedoch den alten Abstand wieder her und sorgte damit für die Entscheidung zugunsten der TSG, die damit in der Fremde 13 von 15 möglichen Punkte geholt hat und die Auswärtstabelle der Bundesliga anführt. Der VfL dagegen hat fünf seiner letzten sechs Heimspiele verloren.

Weitere Fakten

Erster Saison-Doppelpack: Zwei Treffer von VfL-Angreifer Mohammed Amoura reichten am Sonntagabend nicht aus, um etwas Zählbares mitzunehmen. Der Algerier brachte die Grün-Weißen zunächst früh in Führung (14.) und sorgte kurz nach dem Seitenwechsel mit seinem zweiten Tor (56.) für den zwischenzeitlichen Ausgleich. Für den schnellen Offensivspieler war es der erste Doppelpack in dieser Saison und zugleich seine Treffer drei und vier.

Ohne Dreier zu Hause: Zum 14. Mal in Folge blieb der VfL Wolfsburg in der Volkswagen Arena ohne Dreier. Der letzte Erfolg vor heimischer Kulisse datiert bereits vom 14. Januar, als die Wölfe Borussia Mönchengladbach mit 5:1 besiegten und die Fans letztmals im eigenen Stadion über einen Heimsieg jubeln durften.

Laufstarke Gäste: Die Spieler der TSG legten in der Partie insgesamt 127,9 Kilometer zurück – rund sieben Kilometer mehr als die Profis des VfL, die auf 121,1 Kilometer kamen. Der höhere Laufaufwand der Gäste spiegelte deren intensive Spielweise und konsequentes Anlaufen wider, während Grün-Weiß in vielen Phasen stärker auf Ballkontrolle und Positionsspiel setzte.

Kämpferqualitäten der TSG: Nur Hoffenheim punktete in dieser Saison bereits dreimal nach einem Rückstand. Dies gelang auch beim 3:2-Sieg in Wolfsburg.

Ausgeglichene Statistik: Die Statistik unterstreicht den engen Spielverlauf. Beim xGoal-Wert von 1,54 zu 1,23 sowie 12:10 Torschüssen hatten die Niedersachsen leichte Vorteile, konnten diese jedoch nicht in ein besseres Ergebnis ummünzen.

Im direkten Vergleich

  • xGoal: 1,54 WOB – 1,23 TSG
     
  • Torschüsse: 12 WOB – 10 TSG
     
  • Laufleistung: 121,04 km WOB – 127,87 km TSG
     
  • Ballbesitz: 48 % WOB – 52 % TSG
     
  • Zweikampfquote: 46 % WOB – 54 % TSG
     
  • Passquote: 81 % WOB – 81 % TSG
     
  • Erfolgreiche Dribblings: 46% WOB – 60 % TSG
     
  • Schnellster Spieler: Mohammed Amoura(WOB) 35,12 km/h – Tim Lemperle (TSG) 33,33 km/h
     
  • Laufstärkster Spieler: Adam Daghim (WOB) 12,5 km – Wouter Burger (TSG) 13,2 km  

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