Akademie

Nachlegen erwünscht

U19 und U17 der Wölfe wollen ihre Erfolgsserien am Wochenende fortführen.

Den Schwung der letzten Wochen mitzunehmen, das haben sich beide Nachwuchs-Bundesligisten des VfL Wolfsburg für ihre nächsten Aufgaben vorgenommen. Während die U19 von Henning Bürger – am Sonntag, 10. November (Anstoß um 12 Uhr), Gastgeberin gegen RB Leipzig – ihre letzten fünf Pflichtspiele gewann, flog die Truppe Steffen Brauers in dieser Zeit zwar aus dem Pokal, hat im Kerngeschäft zuletzt aber ebenfalls voll überzeugt. Nach acht Punkten aus den letzten vier Partien gastiert die U17 am Samstag, 9. November (Anstoß um 14 Uhr), beim FC St. Pauli.

„Müssen ans Limit gehen“

Mit 27 Punkten aus zehn Partien ziehen die VfL-A-Junioren die Konkurrenz in der Bundesliga tabellarisch ohnehin hinter sich her. Speziell aber die jüngste Entwicklung, mit einem überzeugenden 4:2 beim Hamburger SV als vorläufigem Höhepunkt, hat dem Cheftrainer sehr gut gefallen. „Die Mannschaft hat in Hamburg unter extremen Wetterbedingungen ein sehr starkes Spiel abgeliefert. Nun haben wir dreimal innerhalb einer Woche gewonnen – das stellt mich natürlich zufrieden.“ Das Gezeigte gegen die Roten Bullen, auch wenn sie aktuell nur als Achter rangieren, nun zu bestätigen, ist die nächste Herausforderung. „Es wird wieder ein extrem intensives Spiel, gegen Leipzig muss man immer an sein Limit gehen. Aber das werden wir tun, denn wir wollen unbedingt die drei Punkte bei uns behalten“, so Bürger, dem bis auf die Brüder Dennis und Nico Vukancic mittlerweile der komplette Kader zur Verfügung steht.

Am besten wie gegen Bremen

Analog zu den Profis haben auch die B-Junioren der Wölfe ligaweit bislang die wenigsten Treffer kassiert. Wie schwierig es ist, die Grün-Weißen zu schlagen, musste zuletzt Werder Bremen erfahren, dem die Brauer-Elf nach einem Rückstand noch alle Punkte wegnehmen konnte und damit ein Stück weit Wiedergutmachung für das enttäuschende Pokal-Aus betrieb. Mit dem Erfolg gegen die Hanseaten dockte Grün-Weiß endgültig an die Spitzengruppe an. Zum Abschluss der ersten Saisonhälfte beim FC St. Pauli am Samstag hätte Brauer gegen eine Wiederholung dieser Leistung nichts einzuwenden: „Ich wünsche mir, dass wir genauso wie in der zweiten Halbzeit gegen Bremen auftreten. Einfach wird das allerdings nicht. Auch St. Pauli hatte zuletzt mit Verletzungen zu kämpfen; der zehnte Platz spiegelt die Leistungsfähigkeit der Mannschaft nicht wider.“ Verzichten muss der VfL-Chefcoach zusätzlich zu den Langzeitverletzten auf den gesperrten Anselmo Garcia McNulty plus Lucien Littbarski. Fabio Di Michele befindet sich derweil wieder im Training, außerdem kehrt Jona Renner nach ausgestandener Krankheit zurück.