Männer

„Müssen mutiger werden“

Bruno Labbadia schwört sein Team auf das Spiel gegen RB Leipzig ein.

Porträtaufnahme vom VfL Wolfsburg mit den Logos von RB Leipzig und dem VfL Wolfsburg.

Nur noch zwei Spiele gilt es in dieser Saison zu absolvieren – beim Blick auf die Tabellenkonstellation stehen zwei Duelle an, in denen von den Wölfen alles abverlangt wird. Um das kommende Auswärtsspiel bei RB Leipzig am Samstag, 5. Mai (Anstoß um 15.30 Uhr), siegreich abschließen zu können, bereiten sich die Grün-Weißen im Kurztrainingslager – unter Ausschluss der Öffentlichkeit – auf das Spiel gegen die Roten Bullen vor. Vor der Abreise sprach Cheftrainer Bruno Labbadia über…

…den Gegner aus Leipzig: Sie haben einen sehr guten Kader, eine hohe Qualität, stehen nicht umsonst seit zwei Jahren in der Bundesliga oben in der Tabelle und haben dazu eine gute Europa-League-Saison gespielt. Ich erwarte sie sehr kampf- und spielerisch stark. Darüber hinaus werden sie sicherlich sehr viel Druck machen und dem gilt es vieles entgegen zu setzen.

…Verbesserungsbedarf im Team: Wir müssen vor allem bei den Abschlüssen besser werden. Das ist ein altes Lied. Dazu müssen wir einfach mutiger im Eins-gegen-Eins sein. Ich habe mir das Spiel gegen den HSV nochmal in Ruhe angeguckt. Es gibt Dinge, an denen wir schon die ganze Zeit arbeiten, aber bei denen wir jetzt besser und schnell diese Fehler abstellen müssen. Wichtig wäre es auch, das Momentum, die ersten Chancen, besser zu nutzen, weil uns das im Spiel einfach Auftrieb geben würde. Es bedarf dazu einer großen mannschaftlich geschlossenen Leistung. Das brauchen wir gegen Leipzig.

…den Rückzug ins Trainingslager: Wir haben schon in der letzten Woche überlegt, ins Trainingslager zu fahren, uns damals aber dagegen entschieden, weil wir ein Heimspiel hatten. Jetzt wollen wir nochmal zur Ruhe kommen, aber auch konzentriert und fokussiert auf dem Platz arbeiten. Deshalb haben wir uns für den Schritt entschieden. Wir haben dort gute Bedingungen. Wir brauchen keinen hohen Standard, sondern viel mehr brauchen wir Räumlichkeiten, bei denen wir eng zusammen sind. Wir werden die Zeit nutzen, dort miteinander auf dem Trainingsplatz und außerhalb des Trainingsplatzes Zeit zu verbringen. Die Mannschaft soll sich mehr fokussieren und auch runterkommen, um dann konzentriert in das Spiel reingehen zu können.

…den mitgereisten Kader: Uns steht im Moment kein großer Kader zur Verfügung. Wir nehmen alle mit, die auf dem Feld trainieren können. Es ist wirklich schön, dass Yannick Gerhardt dabei ist. Ich habe von ihm einen guten Eindruck, schätze ihn als Spieler. Er hat eine gute Qualität, aber natürlich auch einen extremen Trainingsrückstand. Aber es ist einfach klasse, dass er dabei ist.