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Meisterschaft ist da!

Die U23-Wölfe schlagen Egestorf/Langreder mit 4:2 und sind nicht mehr von Platz eins zu verdrängen.

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Da ist sie – die Meisterschaft in der Regionalliga Nord! Nachdem der VfB Lübeck am Freitagabend (10. Mai) in Flensburg nur 0:0 gespielt hatte, machten die Wölfe am Samstagabend (11. Mai) den Titel perfekt. Durch einen 4:2 (3:0)-Heimerfolg gegen den 1. FC Germania Egestorf/Langreder kletterte die Mannschaft auf 76 Punkte und ist mit fünf Punkten Vorsprung vor der letzten Partie in Rehden nicht mehr von Platz eins zu verdrängen. Die VfL-Treffer markierten Julian Klamt (17. Minute), Blaz Kramer (27.), Murat Saglam (36.) und Julian Justvan (49.). Für die Gäste erfolgreich war zweimal Torben Engelking (61., 75.). Kommende Woche beim BSV Rehden (18. Mai, 14 Uhr) geht es darum, sich für die kommenden Aufstiegsspiele weiter in Form zu bringen.

VfL geht mit personellen Änderungen ins Spiel

Im Vergleich zur letzten Partie gab es einige personelle Änderungen beim VfL. Robin Ziegele und Dominik Franke waren wieder mit dabei, dazu rückte Niklas Klinger ins Tor und Julian Justvan in die Startelf. Die Wölfe begannen engagiert und versuchten gleich Druck zu entfachen. Doch zunächst konnte sich der VfL keine nennenswerte Möglichkeit herausspielen. Die Gäste, die Punkte im Abstiegskampf brauchten, standen kompakt und warteten auf Fehler des Tabellenführers. Aber wirklich gefährlich wurden sie zunächst nicht. Im Gegenteil, oft spielte sich die Partie in ihrer Hälfte ab. Nach 14 Minuten wurde es das erste Mal vorm Gästetor richtig gefährlich, doch Ziegele köpfte aus bester Position drüber. Drei Minuten später dann aber der große Jubel bei den Gastgebern: Kapitän Klamt warf sich in einen Schuss von Hanslik und stellte die 1:0-Führung per Kopf her (17.). Die nächste VfL-Chance hatte Kramer auf dem Fuß (22.). Die Gäste blieben auch in der Folge harmlos und der VfL dominierte. Nach 27 Minuten erhöhte der Spitzenreiter gar auf 2:0, jetzt hatte Kramer den Ball über die Linie gespitzelt. Und der VfL blieb dran. Weitere Chancen waren die Folge. Eine davon nutzte Saglam mit einem platzierten Schuss nach 36 Minuten – die sichere 3:0-Führung. Nur ab und an traute sich Germania während der ersten Hälfte nach vorn, die auch mit den drei VfL-Toren endete.

Erst das 4:0, dann zittern

Foto Spielszene

Und die Wölfe machten so auch in der zweiten Hälfte weiter. Bereits nach 49 Minuten fiel das 4:0, die Justvan im Zusammenspiel mit Saglam herstellte. Egestorf war zwar in der Folge bemüht, doch gefährlich wurden sie zunächst kaum. Der VfL ließ es mit der sicheren Führung im Rücken jetzt phasenweise etwas ruhiger angehen, hatte aber Chancen, so durch Yannik Möker (56.). Doch in der Folge agierte die Mannschaft zu sorglos. Das bestraften die Gäste prompt mit dem 4:1 nach 61 Minuten, Torben Engelking war der Torschütze. Anschließend ging es für die Wölfe darum, wieder mehr Konzentration aufzubauen, denn Germania fightete jetzt energisch. Trotz des deutlichen Rückstandes witterten die Gäste ihre Chance und zwangen den Hausherren ein Kampfspiel auf. Und in der 75. Minute klingelte es tatsächlich zum zweiten Mal, wieder war Engelking der Torschütze für Egestorf. Die große Möglichkeit zum fünften Treffer des VfL vergab schließlich Hanslik nach 77 Minuten. Dann wurde ein Treffer von Kramer wegen Abseits nicht anerkannt. Anschließend mussten die Gäste mit zehn Mann weiterspielen, sie hatten dreimal gewechselt und Behnsen konnte nicht mehr. Es blieb letztlich in einer hektischen zweiten Hälfte beim 4:2, die Meisterschaft war perfekt und die Ehrung folgte.

„Sind überglücklich“

VfL-Coach Rüdiger Ziehl: Es war ein langer Weg und wir sind überglücklich, dass wir die Meisterschaft am 33. Spieltag klarmachen konnten. Das ist pure Freude, dass wir uns für die tolle Saison belohnt haben. Klar, wurde es am Ende noch einmal ein wenig eng, da auch Lübeck eine Super-Saison gespielt hat. Aber die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, macht mich stolz, auch wenn die zweite Hälfte heute ein wenig wacklig war. Das war ein langer Weg bis hierher. Jetzt wird gefeiert und dann werden wir die Aufstiegsspiele angehen.

VfL Wolfsburg U23: Klinger – Klamt, Ziegele, Franke – May (69. Conde) – Saglam, Möker, Justvan (71. Stach), Horn – Hanslik, Kramer (86. Stutter)

1.FC Germania Egestorf/Langreder: Straten – Wolf – Dismer, Waldschmidt, Gaida, Teichgräber – Engelking, Stieler, Dösemeci (22. Novotny), Ilic (76. Berg) – Behnsen, Beismann (63. Homeier).

Tore: 1:0 Klamt (17.), 2:0 Kramer (27.), 3:0 Saglam (36.), 4:0 Justvan (49.), 4:1 Engelking (61.), 4:2 Engelking (75.)

Gelbe Karten: -- / Beismann, Novotny

Schiedsrichter: Axel Martin

Zuschauer: 311 am Samstagabend im AOK Stadion