Männer

„Mehr gewinnen als verlieren“

Die Wölfe gehen voller Vorfreude in das erste Ligaspiel gegen den FC Schalke 04.

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Die Spannung steigt – auch bei Wölfe-Coach Bruno Labbadia und seinem Team. Zum Ligaauftakt trifft Grün-Weiß am Samstag, 25. August, im heimischen Rund auf den letztjährigen Vize-Meister FC Schalke 04 (Anstoß um 15.30 Uhr). In der obligatorischen Pressekonferenz vor dem Spieltag sprach Labbadia über…

…seine Gefühlslage als einer der erfahrensten Trainer zum Start in eine neue Saison: Routine kommt da sehr selten auf. Ich habe totale Lust. Es macht diesen Job ja so besonders, dass man nie weiß, was auf einen zukommt. Wir haben eine sehr ordentliche Vorbereitung hinter uns und die Vorfreude bei mir und der Mannschaft ist definitiv da. Wir freuen uns, uns zuhause gegen einen sehr, sehr guten Gegner präsentieren zu können.

…  die Mission für die neue Spielzeit: Auf der einen Seite müssen wir Stabilität und Kontinuität reinbringen, aber die Aufgabe des Trainers ist es immer auch, Dinge weiterzuentwickeln. Das betrifft natürlich die Mannschaft, einzelne Spieler, aber auch die gesamten Abläufe.

… sein persönliches Saisonziel: Mehr Spiele zu gewinnen als zu verlieren! Aber wir tun gut daran, momentan mehr zu arbeiten als zu sprechen. Es ist natürlich schwierig, nach den zwei letzten Jahren, Parolen auszugeben. Wir sind in der Entwicklung, Stabilität zu finden. Wir wissen zudem nicht, wie stark die Gegner und wie stark wir letztlich sind. Das ist normal, weil wir keine total eingespielte Mannschaft sind.

… die Stärken vom amtierenden Vize-Meister Schalke: Die Grundbasis, top organisiert zu sein und als Mannschaft zu fungieren, gilt für jeden Verein. Und das hat Schalke letztes Jahr außerordentlich gut umgesetzt. Auch in ihren Testspielen hat man gesehen, dass sie nun im nächsten Schritt versuchen wollen, das Spiel nach vorne noch stärker zu entwickeln. Die Fähigkeiten dazu haben sie. Ich erwarte, dass sie mit ihrer Dreier- oder auch Fünferkette sehr stabil stehen. Sie werden zudem mit ihren gefährlichen Spielern im Mittelfeld und der Offensive versuchen, Akzente zu setzen. Dazu kommt ihre Standardstärke: Sie haben mit Salif Sané noch jemanden mit Gardemaß dazubekommen – und in diesem Bereich waren sie bereits im letzten Jahr führend der Liga. Sie sind also nicht umsonst Vize-Meister geworden.

…die zuletzt angeschlagenen Spieler: Maximilian Arnold musste gestern kürzer treten, er musste es ein wenig ruhiger angehen lassen. Er hatte aber nichts Großes. Jay Brooks hatte leichte muskuläre Probleme, deswegen haben wir ihn rausgenommen. Aber es ist nichts Gravierendes. Bei Daniel Ginczek müssen wir nach Erkältungssymptomen mal abwarten, wie es ihm heute im Training geht.

… den großen Kader und mögliche Frustration: Am Anfang der Saison ist schon eine besonders wichtige Phase, in der man das Gespräch zu jedem Spieler sucht. Es ist aber ganz wichtig, dass jeder Spieler prinzipiell weiß, dass er auch immer von sich aus das Gespräch mit mir suchen zu kann. In der Saison ist das nicht vor jedem Spieltag möglich, alles jedem zu erklären. Die Kaderplanung ist ohnehin eine der unangenehmsten Entscheidungen eines Trainers.