Männer

„Mehr Einsätze erhofft“

Der angeschlagene Daniel Ginczek im Interview des neuen „Unter Wölfen kompakt“ zum Hoffenheim-Heimspiel.

Das Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim am morgigen Sonntag, 8. November (Anstoß um 15.30 Uhr) wird Daniel Ginczek verpassen. Der VfL-Angreifer hat muskuläre Probleme und konnte in der jüngsten Trainingswoche nicht an den Einheiten der Mannschaft teilnehmen. Somit wird sich Ginczeks bisher ohnehin wenig erfreuliche persönliche Saisonbilanz zunächst einmal nicht verbessern. In der aktuellen digitalen „Unter Wölfen kompakt“-Ausgabe spricht der 29-Jährige über seinen unbefriedigenden Saisonstart, die Remis-Serie des VfL und den kommenden Gegner Hoffenheim.

Daniel Ginczek, erst drei Pflichtspieleinsätze und knapp 100 Bundesliga-Minuten stehen für dich in dieser Saison zu Buche. Wie frustriert bist du über die derzeitige persönliche Situation und wie steht es um deinen Fitnesszustand?

Daniel Ginczek: Wir haben jetzt zweieinhalb Monate in dieser Saison gespielt und wenn ich auf meine Einsatzzeiten gucke, kann ich damit natürlich nicht zufrieden sein. Am Anfang der Saison war ich bereit, wir hatten ja auch keine lange Pause. Ich habe dann das Donezk-Spiel im August noch absolviert und hatte dann in der Vorbereitung rund um das Testspiel gegen Köln muskuläre Probleme, so dass ich aussetzen musste. Danach war ich eigentlich mit wenigen Unterbrechungen von ein, zwei Tagen kontinuierlich im Training – und hatte schon das Gefühl, fit zu sein. Da hatte ich mir schon viel mehr Einsätze erhofft. Denn natürlich ist es nicht mein Anspruch, fünfmal in Folge auf der Bank zu sitzen. Aktuell habe ich leider wieder leichtere Probleme und hoffe nun, so schnell wie möglich wieder ins Training einsteigen zu können, gesund zu bleiben und dann auch wieder auf meine Einsätze zu kommen.

Was hast du dir für diese Saison mit der Mannschaft vorgenommen?

Daniel: Wir wollen wieder dahin, wo wir letztes Jahr waren: in die Europa League. Ich glaube, es hat uns allen Spaß gemacht zu reisen, weniger zu trainieren und viel zu spielen. Ich denke schon, dass man gerade durch internationale Erfolge auch eine besondere Dynamik in der Mannschaft entwickeln und diese in die Bundesligaspiele mitnehmen kann. Zudem hat man nach Niederlagen nicht lange Zeit darüber nachzudenken, weil dann schon das nächste Spiel ansteht. Deshalb muss es für uns als Mannschaft wieder das Ziel sein, unter die Top Sechs zu kommen.

Und persönlich?

Daniel: Persönlich ist mein oberstes Ziel, gesund zu bleiben. Ich hatte mir einiges für diese Saison vorgenommen. Jedes Spiel zu spielen, werde ich jetzt aber nicht mehr schaffen (lacht). Aber ich möchte der Mannschaft mit meinen Stärken helfen und mit Toren dazu beitragen, dass wir erfolgreich sind.  Dass ich das kann, habe ich in der Vergangenheit bewiesen. Klar kann es aufgrund meiner Vorgeschichten immer auch mal wieder sein, dass ich ein oder zwei Tage brauche, wenn ich muskulär etwas habe. Ich glaube, ich habe die volle Rückendeckung der sportlichen Leitung, mir dann auch die notwendige Zeit zu nehmen. Klar ist aber auch, dass es das Ziel sein muss, jedes Training mitzumachen und dann auch wieder regelmäßig zu spielen.

Das komplette Interview gibt es in der E-Paper-Ausgabe des aktuellen „Unter Wölfen kompakt“.

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