Männer

Lockerer Aufgalopp

Der VfL gewinnt seinen ersten Vorbereitungstest gegen die Beck‘s-Auswahl mit 12:0 (6:0).

Die Wölfe haben ihr traditionsreiches erstes Testspiel der Vorbereitung gegen die von AZ/WAZ-Lesern ausgewählte Beck‘s-Auswahl, bestehend aus einer regionalen Amateurmannschaft, deutlich mit 12:0 (6:0) gewonnen. In Gifhorn trafen je zweimal Kevin Paredes, Trevor Benedict und Vaclav Cerny sowie Bruno Katz, Dzenan Pejcinovic, Jan Bürger, Andreas Skov Olsen, Mattias Svanberg und David Leal Costa. Am kommenden Sonntag, 20. Juli, treten die Grün-Weißen dann zum Start ihres Trainingslagers beim Volkswagen Sachsen Cup in der Zwickauer GGZ Arena an (hier Tickets sichern).

Einige Ausfälle

Gerade einmal drei Tage nach dem Trainingsauftakt präsentierten sich die Wölfe unter ihrem neuen Chefcoach Paul Simonis in ihrem ersten Test. Der musste allerdings neben Tiago Tomas (noch Urlaub nach U21-EM) auch auf einige angeschlagene oder erkrankte Akteure verzichten. Auf der Ausfallliste und nicht im Kader standen Kamil Grabara, Rogerio, Maximilian Arnold, Lovro Majer, Neuzugang Vini Souza, Jonas Wind und Mohammed Amoura und Yannick Gerhardt, der spontan die Rolle des Co-Kommentators beim Wölfe-TV-Livestream einnahm. Dazu fehlte Aster Vranckx aus privaten Gründen. Dafür kam mit Bürger, Katz und Benedict ein U19-Trio zum Einsatz.

Munteres Toreschießen

Und einer von ihnen, der Finne Katz, war es auch, der nach fünf Minuten auf Vorarbeit von Paredes, eiskalt die frühe VfL-Führung erzielte. Die kompakt stehenden Amateurkicker ließen sich dadurch aber nicht beirren, agierten mutig und kamen auch zum Abschluss durch Melvin Luczkiewicz (MTV Gifhorn), bei dem Pavao Pervan sich aber auf dem Posten zeigte. So dauerte es bis zur 25. Minute, ehe Pejcinovic für den Bundesligisten erhöhen konnte. Nun wurde auch die VfL-Abschluss- und Torfrequenz deutlich erhöht, Paredes traf per Doppelschlag (27., 29.), nach den Treffern der Youngster Bürger (30.) und Benedict (34.) stand es innerhalb weniger Minuten 6:0.

In der zweiten Hälfte wechselten die Grün-Weißen fast komplett, lediglich Benedict blieb auf dem Rasen – und traf prompt erneut (48.). Die neue Wölfe-Formation brauchte keinerlei Eingewöhnungszeit, es ging weiter Schlag auf Schlag: Cerny (52.) und Skov Olsen (55.) stellten bereits auf das Ergebnis des Vorjahres, ehe erneut Cerny das Ergebnis auf zweistellig schraubte (65.). Alle vier Treffer bereitete der starke Patrick Wimmer vor. Die Schlussakzente gegen die tapfer kämpfende Beck‘s-Auswahl setzten dann Svanberg (81.). und schließlich Leal Costa (89.), der das Dutzend vollmachte.

„Gut abgeliefert“

VfL-Cheftrainer Paul Simonis: Das Beck’s -Team hat das gut gemacht. Das war ein durchaus herausfordernder Gegner mit einer guten Struktur. Der Platz hier ist ein bisschen länger als wir es gewohnt sind. Aber alles ist sehr gut organisiert und es sind eine Menge Fans hier. Und auch das Wetter war nicht wirklich schlecht. Es war sehr gut, heute auch die Jugendspieler zu sehen, sie haben gut abgeliefert und wenn es möglich ist, versuchen wir sie immer mal wieder einzuladen, damit sie nah an die erste Mannschaft heranrücken. Auch für sie war das sicher eine gute Erfahrung. Trevor spielte über 90 Minuten, weil Max Arnold sich gestern krank abmelden musste.

Aufstellungen und Statistiken

VfL Wolfsburg – 1. Halbzeit: Pervan – Bürger, Vavro (C), Jenz, Zehnter – Angely, Dardai, Paredes - Benedict, Pejcinovic, Katz

VfL Wolfsburg – 2. Halbzeit: Zielinski – Fischer, Odogu, Koulierakis, Maehle – Svanberg (C), Skov Olsen, Wimmer, Cerny – Leal Costa, Benedict

Tore: 1:0 Katz (5.), 2:0 Pejcinovic (25.), 3:0 Paredes (27.), 4:0 Paredes (29.), 5:0 Bürger (30.), 6:0 Benedict (34.), 7:0 Benedict (49.), 8:0 Cerny (52.), 9:0 Skov Olsen (55.), 10:0 Cerny (65.), 11:0 Svanberg (81.), 12:0 Leal Costa (89.)

Zuschauer: 1.450 am Samstagmittag in der Flutmulde in Gifhorn