Frauen

Live-Spiel am Rhein

Die VfL-Frauen wollen ihre Erfolgsserie beim 1. FC Köln fortsetzen.

Stephan Lerch gibt Anweisungen beim Trainingsauftakt.

Der Tabellenführer der FLYERALARM Frauen-Bundesliga kann am sechsten Spieltag vorlegen und das punktgleiche Verfolgertrio vorübergehend auf sechs Punkte distanzieren: Bereits am morgigen Freitag, 11. Oktober (Anstoß um 19.15 Uhr), treten die Frauen des VfL Wolfsburg bei Aufsteiger 1. FC Köln an. Die Partie wird im Franz-Kremer-Stadion am Geißbockheim ausgetragen und live auf Eurosport und MagentaSport übertragen. Die Vorbereitung auf das Gastspiel in der Domstadt fiel für die Wölfinnen äußerst kurz aus: Nach Rückkehr der zwölf grün-weißen Nationalspielerinnen stand nur eine gemeinsame Trainingseinheit auf dem Programm. 

Dominant auftreten

Die dritte Englische Woche der Saison startet für die VfL-Frauen mit einem Freitagsspiel – für Cheftrainer Stephan Lerch eine besondere Herausforderung. „Wir müssen schnell wieder zu unserem Rhythmus finden“, fordert der Coach – wohlwissend, dass dies nach einer Abstellungsphase keine Selbstverständlichkeit ist. Ziel sei es, dominant aufzutreten und das Tempo hochzuhalten. „Dann wird Köln es schwer haben, die Räume zu schließen“, glaubt Lerch, der sich möglichst nicht am Gegner orientieren will. Die bisherigen Leistungen der FC-Frauen sind ihm deshalb aber keineswegs entgangen: „Bei der 1:2-Niederlage gegen Potsdam hat es Köln sehr gut gemacht und immer wieder Nadelstiche gesetzt.“ Besonders in Person von Eunice Beckmann, für die der FC bereits die achte Station ihrer Profikarriere ist. „In der Offensive läuft fast alles über sie“, weiß Lerch. Umso mehr gelte es, die Kölnerinnen gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen.

Huth fehlt länger

Wenig Neues gibt es aus der medizinischen Abteilung der Grün-Weißen: So wird der Kader im Vergleich zum 8:1-Kantersieg gegen den FF USV Jena voraussichtlich unverändert bleiben. Die Hoffnungen, dass Sara Doorsoun und Svenja Huth nach der Länderspielpause wieder zur Verfügung stehen könnten, haben sich nicht erfüllt. Deutlich positiver gestaltet sich der Heilungsverlauf allerdings bei Doorsoun, die nach ihrer Fußverletzung bereits wieder individuell trainiert, während Huth auf Grund ihrer Innenbandverletzung im Knie noch weitere drei bis vier Wochen fehlen wird. Kristine Minde (Muskelverletzung) fällt ebenfalls aus. Auch Almuth Schult arbeitet weiter in der Reha an ihrem Comeback.

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