Mit einer ordentlichen Portion Selbstbewusstsein nach dem deutlichen DFB-Pokal-Halbfinalsieg gegen den FC Bayern München reisten zwölf Spielerinnen des VfL Wolfsburg zu ihren Nationalteams. Das wohl größte Highlight steigt am kommenden Samstag in Schweden, wenn VfL-Kapitänin Nilla Fischer auf vier ihrer deutschen Mitspielerinnen trifft.
Top-Spiel, Top-Kulisse
Vor rund 30.000 Zuschauern treffen am Samstag Schweden und Deutschland in Solna aufeinander (Anstoß 13.45 Uhr/live in der ARD). Solna? Da war doch was! In der Friends Arena der Stockholmer Vorstadt feierten die deutschen Frauen 2013 ihren EM-Titel. Zudem ist dieses Testspiel die Neuauflage des Olympischen Finals von 2016 – seinerzeit siegte Deutschland im Maracana-Stadion mit 2:1. Damals wie heute im Kader: Die Wölfinnen Almuth Schult, Lena Goeßling und Alexandra Popp. Am Samstag wird mit Sara Doorsoun zudem eine weitere VfL-Akteurin dabei sein. Das Wölfinnen-Quartett trifft in Solna auf Nilla Fischer, die in der schwedischen Elf Vize-Kapitänin ist. Am Dienstag, 9. April, empfängt die DFB-Auswahl dann in Paderborn Japan (Anstoß 16 Uhr/live im ZDF), Fischer und ihre Schwedinnen gastieren am selben Tag in Wien bei der österreichischen Auswahl (Anstoß 19.10 Uhr).
Gegen den WM-Gastgeber
Auf dem Papier ist diese Begegnung für die Wölfinnen Caroline Hansen und Kristine Minde mit einer Reise um die halbe Welt verbunden. Schaut man aber auf die Austragungsstätte, reduziert sich die Flugdauer auf rund drei Stunden: Die Norwegerinnen treffen am kommenden Dienstag im spanischen Urlaubsort Marbella nahe Málaga auf Neuseeland (Anstoß 21 Uhr). Bei der WM im Nachbarland ist Pernille Harder mit ihrer dänischen Auswahl zwar nicht dabei, gegen den Gastgeber wird sie dennoch auf Torjagd gehen: Am Montag kommt es zum Duell mit Frankreich, gespielt wird in Straßburg (Anstoß 21 Uhr). Die Grenzstadt zu Deutschland ist allerdings kein Austragungsort bei der Weltmeisterschaft.