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U20-Frauen auswärts gegen den SV Henstedt-Ulzburg – U17-Juniorinnen in Harburg.

Zum letzten Mal im Jahr 2021 geht es für die weiblichen Nachwuchsteams des VfL Wolfsburg um Punkte – und dabei sind beide Mannschaften auswärts gefordert. Für die U20-Frauen steht am kommenden Sonntag, 19. Dezember (Anstoß um 14 Uhr), mit der Partie beim SV Henstedt-Ulzburg ein Kellerduell in der 2. Frauen-Bundesliga an. Die Gastgeberinnen stehen mit sechs Punkten am Tabellenende und könnte mit einem Sieg an den Jungwölfinnen vorbeiziehen. Die wiederum könnten mit einem Sieg die Abstiegszone verlassen. Die U17-Juniorinnen mussten unter der Woche den zweiten Tabellenplatz in der B-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost abgeben. Da der Hamburger SV sein Nachholspiel gegen den Harburger TB, am morgigen Samstag, 18. Dezember (Anstoß um 14 Uhr), Gegner der Nachwuchswölfinnen, mit 7:1 gewann, sind die Hanseatinnen neuer Zweiter.

„Sechs-Punkte-Spiel“

„Die Begegnung am Sonntag ist für uns ein Sechs-Punkte-Spiel. Wir könnten unser erstes kleines Ziel, beim Jahreswechsel über dem Strich zu stehen, erreichen“, findet der Trainer der U20-Frauen, Steffen Beck, klare Worte. Dafür benötige seine Mannschaft nicht nur einen Sieg, sondern vor allem eine engagierte Leistung. Dem Tabellenletzten attestiert Beck hohe Qualität im Umschaltspiel. Dies könne man schon daraus ablesen, dass die Gastgeber zwar 42 Tore kassierten, aber eben auch selbst schon 16 Mal erfolgreich waren. Die Abwehr der Jungwölfinnen sollte also vor dem schnellen zielstrebigen Spiel der Norddeutschen gewarnt sein. „Wir haben eine Idee, wie wir sie knacken können“, ist Beck aber zuversichtlich. Angespannt ist weiterhin die Kadersituation. Krankheitsbedingt entscheidet sich der Einsatz von mehreren Spielerinnen erst nach dem Abschlusstraining.

„Offensive Ausrichtung“

Die Ergebnisse unter der Woche waren so gar nicht nach dem Geschmack der U17-Juniorinnen. Zunächst zog der HSV mit einem 7:1-Sieg im Nachholspiel gegen den Harburger TB an den Nachwuchswölfinnen vorbei, dann baute der aktuelle Tabellenführer SV Meppen durch einen 1:0-Erfolg gegen die SpVg Aurich seinen Vorsprung auf fünf Punkte aus. Der Widersacher aus dem Emsland hat jedoch ein Spiel mehr ausgetragen. Getreu dem Motto „angeschlagene Boxer sind die Gefährlichsten“, erwartet Nachwuchswölfinnen-Trainer Michael Schulz gegen den Harburger TB eine schwierige Partie: „So eine hohe Niederlage des Gegners ist für uns nicht optimal. Harburg wird bestimmt noch einmal alles aus sich rausholen.“ Seine Mannschaft werde auf dem engen Kunstrasen einen offensiven Ansatz wählen, dafür wurde unter der Woche das schnelle Spiel in die Tiefe trainiert. Die Harburgerinnen beschreibt Schulz als griffig, mentalitätsstark und robust. „Wir sollten aufpassen, nicht früh in Rückstand zu geraten, denn dann wird Harburg mit Leidenschaft verteidigen.“ Zusätzlich zu den Langzeitverletzten stehen Schulz Anastasia Harting und Luna Schaper, die beide bei einer NFV-Maßnahme sind, nicht zur Verfügung.