Männer

Knoche war schon mal da

Daten und Fakten zum Erstrunden-Pokalspiel der Grün-Weißen beim Halleschen FC.

Nun ist die Sommerpause endgültig rum: Genau 86 Tage nach dem Rekordsieg über den FC Augsburg geht es für die Wölfe am Montagabend (Anstoß um 18.30 Uhr) wieder um Zählbares. Mit der Fahrt nach Halle betreten die Grün-Weißen Neuland, denn noch nie haben die ersten Mannschaften beider Klubs gegeneinander gespielt. Acht Vergleiche gab es hingegen zwischen den Hallensern und der VfL-Zweiten, ausgetragen zwischen 2008 und 2012 in der Regionalliga Nord. Die Bilanz: Zwei Siege für Halle und einer für die Jungwölfe bei fünf Punkteteilungen. Weitere Daten und Fakten zum Start der VfL-Pflichtspielsaison:

  • Zumindest ein VfL-Profi hat den Erdgas Sportpark schon mal von innen gesehen: Robin Knoche war als Verteidiger der U23 bei vier der acht Regionalliga-Duellen dabei.  

  • Anders als Grün-Weiß befindet sich Halle schon mitten im Ligabetrieb und hat zudem einen starken Start hingelegt. Nach zuletzt drei Siegen in Folge tummelt sich der HFC als aktueller Dritter der 3. Liga in der Spitzenregion.

  • In der Ewigen Tabelle der DDR-Oberliga rangiert der Hallesche FC, der dort als Hallescher FC Chemie antrat, auf Platz zehn. Das beste Abschneiden in der höchsten DDR-Spielklasse war der dritte Rang 1970/1971, der für den Einzug in den UEFA-Cup reichte.

  • Insgesamt spielte der HFC dreimal europäisch, schied aber ebenso wie 1971 auch 1963 (im Europapokal der Pokalsieger) sowie 1992 (ebenfalls im UEFA-Cup) jeweils in der ersten Runde aus.

  • Das Rückspiel beim PSV Eindhoven 1971 konnte aufgrund tragischer Umstände nicht ausgetragen werden, da ein Hotelgroßbrand am Vorabend elf Menschenleben forderte, darunter auch das eines HFC-Spielers. Zum inoffiziellen Rückspiel reiste Eindhoven 35 Jahre später zum damaligen Viertligisten nach Halle und gewann mit 3:0.

  • Für den DFB-Pokal hat sich Halle in dieser Saison zum insgesamt elften Mal qualifiziert. Drei Mal schaffte es der Klub aus Sachsen-Anhalt bislang in Runde zwei, weiter kam er noch nie.

  • Sein Ticket fürs Hauptfeld hat das Team von Torsten Ziegner gewissermaßen doppelt gelöst, nämlich als beachtlicher Viertplatzierter der 3. Liga sowie als Sieger des Landespokals Sachsen-Anhalts.

  • Letztmals in der ersten Runde die Segel streichen musste der VfL Wolfsburg in der Saison 2011/2012. Unter Felix Magath gab es damals ein 2:3 bei RB Leipzig.

Schiedsrichter: Markus Schmidt (Stuttgart)
Assistenten: Christof Günsch, Justus Zorn
Vierter Offizieller: Roman Potemkin

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