Frauen

Klare Zielsetzungen

Die U20-Frauen wollen gegen die SV Elversberg, die U17-Juniorinnen beim Magdeburger FFC gewinnen.

Nachdem am vergangenen Wochenende sowohl die U20-Frauen als auch die U17-Juniorinnen gepunktet haben, wollen beide weibliche Nachwuchsteams des VfL Wolfsburg nun daran anknüpfen: Zunächst kommt am morgigen Samstag, 20. November (Anstoß um 11 Uhr), die SV Elversberg ins Stadion am Elsterweg. Mit einem Sieg könnten die U20-Frauen in der 2. Frauen- Bundesliga an den Gästen aus dem Saarland vorbeiziehen. Die U17-Juniorinnen möchten im zwölften Spiel den elften Sieg einfahren und damit an der der Tabellenspitze in der B-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost bleiben. Am morgigen Samstag, 20. November (Anstoß um 13 Uhr), ist der Magdeburger FFC Gastgeber der Nachwuchswölfinnen.

„Positive Dinge mitnehmen“

„Wir wollen die positiven Dinge aus dem Bocholt-Spiel mitnehmen und gegen Elversberg versuchen, das Schlechte abzustellen“, gibt Steffen Beck, Trainer der U20-Frauen, die Richtung für das Heimspiel gegen die SV Elversberg vor. Mit einem Sieg könnten die Jungwölfinnen, sofern die Tabellennachbarn mitspielen, die Abstiegszone verlassen. In jedem Fall würde man aber den Gegner aus Elversberg überholen. Die Mannschaft aus dem Saarland kommt mit einem großen Rucksack nach Wolfsburg, hat man doch die letzten vier Partien allesamt verloren. „Sie sind in einer Negativspirale und hatten in letzter Zeit personell einige Schwierigkeiten. Wir wollen aber nicht auf den Gegner schauen, sondern unsere Idee durchbringen und drei Punkte holen“, so Beck, der auf den Kader der letzten Woche zurückgreifen kann. Einzig hinter dem Einsatz von Amelie König steht erkältungsbedingt ein Fragezeichen. „Wir haben zwei von sechs Endspielen nicht verloren“, rechnet Beck vor. „Das ist das Minimalziel. Jetzt arbeiten wir weiter daran, uns stetig nach oben zu verbessern“, so Beck. 

„Meisterschaft als Ziel“

Mit einer anderen Ausgangslage als die SV Elversberg geht der Gegner der U17-Juniorinnen, der Magdeburger FFC, in den 12. Spieltag der B-Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost. In der Vorwoche schlugen die Magdeburgerinnen Hannover 96 mit 8:1. Michael Schulz, Trainer der Nachwuchswölfinnen, warnt seine Mannschaft besonders vor einer Angreiferin des Gegners: „Melina Krüger ist eine sehr kantige Stürmerin, die uns letztes Jahr schon Probleme bereitet und diese Saison schon zehn Tore erzielt hat.“ So ist die Offensive des Magdeburger FFC mit 33 Toren auch eine der torgefährlichsten der Liga. „Sie haben noch einmal Selbstvertrauen getankt und auch gegen den SV Meppen nur 1:2 verloren“, weiß Schulz. Auffällig ist die Qualität in den letzten zehn Minuten, in denen die Fußballerinnen aus der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts schon zehn Mal zugeschlagen haben. Ihre Siege holten die Magdeburgerinnen aber allesamt gegen Mannschaften, die schlechter als Platz acht in der Tabelle platziert waren. Bei den Nachwuchswölfinnen ist der Einsatz von Chiara Silberstorff mehr als fraglich, Emelie Klingen könnte dagegen zurückkehren und auch Sophie Jost absolviert wieder Teile des Mannschaftstrainings. Nach der bisher sehr erfolgreichen Saison hat sich die Zielsetzung bei der Mannschaft von Trainer Schulz nun auch verändert: „Wenn wir nach elf Spielen und 30 Punkten noch sagen, wir spielen um die ersten fünf Plätze, ist das unglaubwürdig. Wir wollen, solange es geht, oben bleiben und die Meisterschaft holen.“