Männer

„Viel Spaß miteinander“

Kurz-Interview mit VfL-Neuzugang Lukas Nmecha über seine ersten Tage in Wolfsburg.

Am vergangenen Wochenende beim VfL-Familienfest vorgestellt trainiert Wölfe-Neuzugang Lukas Nmecha seit dieser Woche mit seinen neuen Teamkameraden in Wolfsburg. Der deutsche U21-Nationalspieler hat seinen Geburtsort Hamburg bereits mit neun Jahren verlassen und wanderte mit seiner Familie nach England aus, wo er bis auf eine Leihe zu Preston North End für Manchester City spielte, ehe er nun auf Leihbasis zu den Grün-Weißen wechselte. Im Kurz-Interview spricht der Angreifer über seine Rückkehr nach Deutschland und seine ersten Eindrücke von den Wölfen.

Lukas, kannst du uns kurz erzählen, wie du in deinen ersten Tagen beim VfL deine neuen Teamkameraden und das Training erlebt hast?

Lukas Nmecha: Ich wurde von allen sehr gut und freundlich aufgenommen. Das Training ist zwar hart, macht mir aber auch viel Spaß. Die Mannschaft hat eine gute Mentalität, wir haben viel Spaß miteinander, aber wenn es um das Training geht, arbeiten alle sehr konzentriert und mit dem nötigen Ernst.

Du bist mit neun Jahren von Deutschland nach Großbritannien ausgewandert. Ist es für dich eine große Umstellung jetzt wieder zurückzukommen?

Lukas: Ich bin auch in den Jahren, in denen ich in England gelebt habe, sehr häufig in meiner Heimat Hamburg gewesen. Daher habe ich auch keine Eingewöhnungsschwierigkeiten. Ich fühle mich hier zu Hause. Schön ist auch, dass ich hier in Wolfsburg jetzt schon eine Bleibe gefunden habe. Das erleichtert es mir natürlich, mich voll auf das Training zu konzentrieren.

Du hast bereits bei deiner Vorstellung gesagt, dass du gerne den Schritt in die Bundesliga gehen wolltest. Was war dein Antrieb dafür?

Lukas: Es gab in den letzten Jahren bereits einige Jugendspieler, wie Jadon Sancho (bei Borussia Dortmund, Anm. d. Redaktion) oder Reiss Nelson (bei der TSG 1899 Hoffenheim), die den Schritt aus England nach Deutschland gemacht haben und hier die Möglichkeit bekommen haben, zu spielen und sich zu verbessern. Weil ich darüber hinaus auch Deutscher bin, fällt mir dieser Schritt dann wohl auch noch etwas leichter, als zum Beispiel nach Spanien oder in ein anderes Land zu gehen.

Jetzt haben die Wölfe mit Wout Weghorst einen Stürmer, der erst einmal gesetzt zu sein scheint. Wie siehst du deine Rolle im Kader?

Lukas: Bevor ich nach Wolfsburg gekommen bin, hat mir der Trainer gesagt, dass mit Wout Weghorst hier schon ein richtig guter Stürmer ist – und das kann ich auch jeden Tag im Training sehen – aber es gibt viele Spiele in der anstehenden Saison. Ich gebe mein Bestes, in möglichst vielen davon zu spielen.

Du hattest natürlich nicht mehr so viel Auswahlmöglichkeiten, hat die Rückennummer 22 dennoch eine Bedeutung für dich?

Lukas: Bisher nicht, sie sieht einfach cool aus (lacht).

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