Nach dem souveränen 11:0-Erfolg im DFB-Pokal beim VfL Bochum stehen die Frauen des VfL Wolfsburg in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga vor einer ungleich größeren Herausforderung: Am morgigen Freitag, 6. November (Anstoß um 19.15 Uhr/live auf Eurosport und Magenta Sport), ist der aktuelle Tabellenzweite beim Drittplatzierten 1. FFC Turbine Potsdam zu Gast. Für die Wölfinnen ist es das erste von drei aufeinanderfolgenden Top-Spielen im November: Am Sonntag, 15. November (Anstoß um 14 Uhr/live im NDR), geht es beim Spitzenreiter FC Bayern München um wichtige Punkte, am Freitag, 20. November (Anstoß um 19.15 Uhr/live auf Eurosport und Magenta Sport), gibt dann Eintracht Frankfurt seine Visitenkarte im AOK Stadion ab. Alle Partien werden ohne Zuschauer ausgetragen.
Kooperation statt Fusion
Nach der Fusion des 1. FFC Frankfurt mit Eintracht Frankfurt ist der 1. FFC Turbine Potsdam der letzte klassische Traditionsverein der Liga. Das Team aus der brandenburgischen Landeshauptstadt will auch künftig eigenständig bleiben, wenngleich vor Saisonbeginn eine auf zunächst drei Jahre angelegte Kooperation mit Hertha BSC vereinbart wurde. Wesentlicher Bestandteil dieser Maßnahme: Als neuer Trainer wechselte Sofian Chahed aus dem Nachwuchsleistungszentrum der Hertha zu den Turbinen. Nach knapp einem Drittel der Saison rangiert der sechsmalige Deutsche Meister auf Platz drei – in der Endabrechnung würde dieser Platzierung zur Teilnahme an der UEFA Women’s Champions League berechtigen. Zuletzt war der zweimalige Champions-League-Sieger in der Saison 2013/2014 international vertreten. Bei der 0:3-Auswärtsniederlage in München vor der Länderspielpause ging Potsdam zum ersten Mal in dieser Saison leer aus. Seine Zweitrunden-Aufgabe im DFB-Pokal löste das Team ähnlich souverän wie die VfL-Frauen: Beim Magdeburger FFC gab es ein 8:0.