Männer

„Kampf annehmen“

Wölfe wollen am Sonntag in Paderborn die ersten Rückrunden-Punkte holen.

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Die ersten beiden Bundesliga-Spiele im Jahr 2020 verliefen nicht nach dem Wunsch der Wölfe. Sowohl gegen den 1. FC Köln als auch gegen Hertha BSC gingen die Grün-Weißen leer aus – doch das soll sich am kommenden Sonntag, 2. Februar (Anstoß um 18 Uhr), ändern: Beim Aufsteiger SC Paderborn hat der VfL Wolfsburg die ersten Rückrunden-Punkte fest im Visier. Vor dem Duell in der Benteler-Arena, mit dem der 20. Spieltag abgeschlossen wird, äußerte sich VfL-Cheftrainer Oliver Glasner zu…

…der Herangehensweise: Wir sind immer am überlegen, wie wir Dinge verändern können und was zum nächsten Gegner passt. Was ich aber nicht mache, ist, aus Aktionismus ein System zu ändern. Ich sage beispielsweise nicht, weil wir drei Standardgegentore bekommen haben, dass ich hinten wieder auf eine Dreierkette umstelle, damit wir wieder stabiler stehen. Denn das hat nichts mit irgendeinem System zu tun. In der Hinrunde waren wir defensiv das beste Team nach Ecken und Freistößen und haben kein einziges Kopfballtor hinnehmen müssen, sondern lediglich einen Treffer durch Schalkes Kabak. Es liegt also nicht an der Ordnung, sondern daran wie und mit welcher Leidenschaft wir diese Situationen verteidigen. Es ist wichtig, mit absolutem Willen reinzugehen.

…dem kommenden Gegner: Paderborn spielt von der ersten bis zur letzten Minute nach vorne. Die Mannschaft gibt nie auf und spielt sehr, sehr schnell nach vorne. Die Verantwortlichen haben eine ganz klare Philosophie, wie sie ihren Kader zusammenstellen: Die oberste Prämisse ist Tempo. De facto hat das Team auf jeder Position – im Sturm und über ihre Außenpositionen – sehr viel Tempo. Es spielt schnell die Räume an und macht das wirklich gut. Durch ihre sehr offensive Spielweise zeigt die Mannschaft aber auch, dass sie hinten immer wieder anfällig ist und der Gegner Räume und Überzahlsituationen bekommt – diese wollen wir herstellen und ausnutzen.

…einer vermeintlichen Favoritenrolle: Für mich spielt es keine Rolle, ob wir Favorit sind oder nicht. Uns geht es darum, alles daranzusetzen, dass wir dort gewinnen. Ich erwarte keinen Sambafußball von uns mit Hacke, Spitze, eins, zwei, drei. Wir müssen den Kampf annehmen und das Spiel zu unseren Gunsten entscheiden. Es ist entscheidend, wie wir an die Sachen herangehen.

…dem Personal: Xaver konnte heute wieder mit der Mannschaft trainieren, einem Einsatz steht nichts im Weg. Bei Wout sieht es leider anders aus. Er wird uns am Sonntag aufgrund einer Zerrung am Oberschenkel fehlen. Dieses Wochenende wäre das Risiko, dass der Muskel eine schlimmere Verletzung davontragen könnte, zu groß. Ich denke, dass er uns nächste Woche aber wieder zur Verfügung steht. Alle anderen Spieler sind fit uns einsatzfähig.

…Weghorsts Ausfall: Ich hatte schon seit zwei Tagen das Gefühl, dass es bis zum Wochenende nicht reichen könnte. Es ist an der Zeit, dass auch andere Spieler in die Bresche springen. Daniel Ginczek kommt nach seiner Verletzung immer besser in Schwung und wird immer fitter. Admir Mehmedi, der in der Hinrunde oft gefehlt hat und deswegen nicht bei hundert Prozent war, steht uns ebenfalls zur Verfügung. Und auch so haben wir andere torgefährliche Spieler, die zurückgekommen sind. Deswegen ist es die Aufgabe, dass die Tore, die Wout geschossen hat, andere schießen müssen.

…Marin Pongracic: Er hat die ganze Woche trainiert und es ist deswegen auch das erste Mal eine Überlegung, ihn in Paderborn in unserem Kader zu haben.

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