Weg vom Fußballplatz, rein in den Boxring – ein sportlich anderer Fokus bot dieses Mal der traditionelle Kaminabend des VfL Campus. Der Boxer und amtierende IBF-Intercontinental-Champion im Mittelgewicht Patrick Wojcicki besuchte am Freitagabend die anwesenden Studenten im Eventcenter der Volkswagen Arena. Dabei sprach der 28-jährige gebürtige Wolfsburger über seinen Weg zum Boxprofi, seinen Kampf in der vergangenen Woche, das Training und seine Ziele. Ebenfalls zum Gespräch standen auch Wojcickis Trainer Antonino Spatola und Box-Veranstalter Frederik Ness bereit, die den Studierenden Einblicke in die Arbeit rund ums Boxen gaben.
Naturtalent im Kampfsport
Moderiert von Sven Froberg, Leiter Medien und Kommunikation beim VfL Wolfsburg, gab der Boxer, der zuletzt in der Vorwoche seinen Titel in seiner Wolfsburger Heimat gegen den Argentinier Marcelo Fabion Caceres verteidigte, Einblicke in seine aktuelle Regenerationsphase, sein Trainingspensum vor einem Kampf und die Wunden, die er zuletzt davongetragen hat – ein mit zwei Stichen genähter Cut am Auge. Besonderes Interesse weckte auch der Werdegang zum Boxer, bei welchem Trainer Spatola im Fall von Wojcicki aus dem Nähkästchen plaudern konnte und preisgab, dass sich dieser als Sechsjähriger bei ihm als Siebenjähriger vorstellte, „damals noch zum Kickboxen“, und man zu diesem Zeitpunkt schon großes Talent erahnen konnte.