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Jungwölfe mit breiter Brust vor Heimspiel

U23 trifft am Sonntag im AOK Stadion auf den VfB Oldenburg.

Am 20. Spieltag der Regionalliga Nord empfängt die U23 des VfL Wolfsburg am Sonntag, 24. November, den VfB Oldenburg – eine Partie, die Spannung verspricht. Immerhin bewiesen zuletzt sowohl die Wolfsburger als auch die Oldenburger eine gute Form. Sieben der letzten acht Spielen konnten die Jungwölfe für sich entscheiden und erkämpften sich somit die Tabellenführung. Mit aktuell sieben Punkten Vorsprung kann Verfolger VfB Lübeck, der zwei Spiele weniger absolviert hat, auch im Falle von zwei Siegen die Grün-Weißen aktuell nicht überholen. Der Weg zu dieser guten Ausgangslage war ein hartes Stück Arbeit, so schaffte es der VfL nach der 1:4-Niederlage gegen die Zweitvertretung von Holstein Kiel mit Siegen gegen Top-Mannschaften wie Weiche Flensburg und zuletzt den BSV Rehden zurück in die Spur. Doch auch die Gäste weisen bei zuletzt fünf Siegen aus sechs Spielen eine beachtliche Statistik vor. Am vergangenen Spieltag bezwang das Team, das seit dieser Saison von Alexander Kiene trainiert wird, die U23 von Holstein Kiel mit 2:1. 

Gäste-Konter unterbinden

In Wolfsburg nahm Oldenburg in insgesamt 15 Duellen in der Regionalliga Nord nur zweimal (ein Sieg, ein Remis) etwas Zählbares mit. Kein Grund für U23-Coach Rüdiger Ziehl, den Gegner zu unterschätzen: „Ich erwarte ein ähnliches Spiel wie zuletzt gegen Rheden. Die Oldenburger sind vor allem in den Offensive gut aufgestellt und haben schnelle Spieler in ihren Reihen“, so Ziehl, der weiter betont: „Hier müssen wir bei Konter aufpassen und diese schon zwei, drei Stationen vorher unterbinden. Insgesamt verfügt den VfB über eine ordentliche Qualität. Zu Saisonbeginn hatte ich sie als Überraschungsteam auf dem Zettel. In der Hinrunde hatten die Kiene-Elf jedoch etwas Verletzungspech.“ Apropos Verletzung: Nach wie vor stehen dem VfL-Coach Maximilian Janke, Dominik Marx, Marcel Stutter und John Iredale nicht zur Verfügung.

Oldenburgs Matern bei „Tor des Monats“

Wie gut die Gäste in der Offensive aufgestellt sind, zeigte Oldenburgs Nico Matern am 16. Spieltag der Regionalliga Nord. Der VfB-Stürmer erzielte mit einem äußerst sehenswerten Treffer das dritte Tor beim 3:2-Erfolg seiner Mannschaft gegen den Lüneburger SK Hansa. In der 79. Minute traf der 26-Jährige mit einem Volleyschuss nach einer Kopfballabwehr der Lüneburger aus dem Strafraum. Aus gut 30 Metern hämmerte der Sommer-Zugang des VfB den Ball im heimischen Marschwegstadion mit Berührung der Latten-Unterkante ins Tor. In der ARD-Sportschau wurde sein Traumtor gegen den LSK als eine der fünf Nominierungen für das Tor des Monats Oktober vorgestellt.