Am Mittwochabend konnten die Wölfinnen in letzter Minute den zweiten Sieg in der UEFA Women’s Champions League verzeichnen. In der neunten Minute der Nachspielzeit verwandelte Janina Minge einen Handelfmeter, nachdem vorher Lineth Beerensteyn (58.) für die VfL-Frauen und Sara Hörte (61.) für Valerenga trafen. Damit sind die Grün-Weißen in der Königinnenklasse noch ohne Punkteverlust.
Am Sonntag, 19. Oktober, geht es für die Wölfinnen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga zu Bayer 04 Leverkusen. Anstoß ist um 17.15 Uhr. Auch das nächste UWCL-Spiel ist auswärts: In vier Wochen steht der 3. Spieltag bei Olympique Lyonnes an.
Personal
Im Vergleich zur 1:3-Niederlage gegen Bayern München nahm Stephan Lerch zwei verletzungsbedingte Änderungen in der Startelf vor: Caitlin Dijkstra rückte für die kurzfristig verletzte Camilla Küver in die Anfangsformation. Für Svenja Huth, die aufgrund eines Infekts aussetzen musste, übernahm Thea Bjelde die Position – zugleich ihr Startelfdebüt für den VfL gegen ihren Ex-Klub Valerenga.
Oslo-Cheftrainer Nils Lexeröd stellte nach der 2:4-Niederlage gegen die Liga-Konkurrentinnen SK Brann Bergen gleich viermal um. Naina Maria Inauen und Saedis Run Heidarsdottir ersetzten mit Synne Skinnes Hansen und Stine Brekken im Mittelfeld. Die beiden Stürmerinnen Mawa Sesay und Olaug Tvedten kamen für Eline Hegg und Elise Thorsnes.
Spielverlauf
Die erste Torchance der Partie gehörte den Gastgeberinnen aus Oslo: Aus 14 Metern vor dem Tor zog Sesay ab, der Ball ging aber übers Tor (3. Spielminute). Danach waren es die Wölfinnen, die das Kommando übernahmen. Die tiefstehenden Gegnerinnen machten es den Grün-Weißen jedoch schwer, eine Lücke zu finden. Diese fand Alexandra Popp schließlich in der 23. Minute, als sie aus dem Mittelfeld einen Pass auf Lineth Beerensteyn spielte – doch der Niederländerin versprang der Ball. In der Folge kamen die Wölfinnen immer mehr ins Spiel. Trotz zahlreicher Offensivaktionen blieben die klaren Großchancen aus. Die Valerenga-Spielerinnen lauerten derweil auf Fehler, die in der 36. Minute fast bestraft worden wären: Aus einem spitzen Winkel rund zwei Meter vor dem Tor kam Sesay zum Abschluss. VfL-Torhüterin Stina Johannes konnte den Schuss mit den Fingern abwehren. Der Ball landete vor den Füßen von Cora Zicai, die die Situation endgültig klärte. Vor der Pause hatte der VfL erneut die Möglichkeit, für die verdiente Führung zu sorgen: Beerensteyn traf den Ball nach einer Flanke von Janina Minge allerdings nicht richtig, sodass es schließlich torlos in die Halbzeit ging.







































